Konst & kultur
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Eine Darstellung medialer Skandalisierung des Ausstellungskonzeptes Mythos RAF der Kunst-Werke Berlin - KW Institute for Contemporary Art im Sommer 2003
Thomas De Filippi
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Institut fr Zeitgeschichte), Veranstaltung: Die RAF: Demokratischer Rechtsstaat und terroristische Herausforderung in interdisziplinrer Perspektive", Sprache: Deutsch, Abstract: "Especially those works on the RAF which are influenced by pop cultural aesthetics have been widely criticized for being historically incorrect, superficial and apolitical, and were thus suspected of supporting the 'RAF myth'. However, it can be argued that the pop cultural approach is an adequate way to consider the image of the RAF as a myth of daily life, because it focuses not so much on the meaning but rather on the representations."
Anfang 2003 legte Klaus Biesenbach, der damalige Kurator des Ausstellungshauses Kunst-Werke Berlin - KW Institute for Contemporary Art, dem Hauptstadtkulturfond ein erstes
grobes Konzept fr eine Ausstellung zum Thema RAF vor. Die Finanzierung der Ausstellung, fr die der Titel "Mythos RAF" angedacht war, sollte aus Bundesmitteln erfolgen. Gezeigt
werden sollten vordergrndig keine Historie des bundesdeutschen Terrors der 1970er Jahre, die sich an Faktizitt orientiert, sondern Kunstwerke, die sich als Spiegelbild der Geschichte mit dem Thema RAF auseinandersetzen: Eine umfangreiche Berichterstattung, die sich mit einem Ereignis im Allgemeinen und Katastrophen im Besonderen befasst, kulminiert in der Wahrnehmung der Rezipienten zu einem medial vermittelten Gesamtbild, das ihnen letztendlich als Erkennungsmerkmal dient. Beim Rckblick auf die Geschichte sind die medial vermittelten Bilder eines Ereignisses so zahlreich, dass notgedrungen ein Bild geschaffen werden muss, um das Ereignis als Gesamtkonzept einordnen zu knnen. Diese medienwirksamen Bilder sind jedoch oft bereits so verfremdet, dass sie abgelst vom
eigentlichen Ereignis ihre eigene Entitt bilden und im Extremfall lediglich einen emotionalen Kitsch reprs
Anfang 2003 legte Klaus Biesenbach, der damalige Kurator des Ausstellungshauses Kunst-Werke Berlin - KW Institute for Contemporary Art, dem Hauptstadtkulturfond ein erstes
grobes Konzept fr eine Ausstellung zum Thema RAF vor. Die Finanzierung der Ausstellung, fr die der Titel "Mythos RAF" angedacht war, sollte aus Bundesmitteln erfolgen. Gezeigt
werden sollten vordergrndig keine Historie des bundesdeutschen Terrors der 1970er Jahre, die sich an Faktizitt orientiert, sondern Kunstwerke, die sich als Spiegelbild der Geschichte mit dem Thema RAF auseinandersetzen: Eine umfangreiche Berichterstattung, die sich mit einem Ereignis im Allgemeinen und Katastrophen im Besonderen befasst, kulminiert in der Wahrnehmung der Rezipienten zu einem medial vermittelten Gesamtbild, das ihnen letztendlich als Erkennungsmerkmal dient. Beim Rckblick auf die Geschichte sind die medial vermittelten Bilder eines Ereignisses so zahlreich, dass notgedrungen ein Bild geschaffen werden muss, um das Ereignis als Gesamtkonzept einordnen zu knnen. Diese medienwirksamen Bilder sind jedoch oft bereits so verfremdet, dass sie abgelst vom
eigentlichen Ereignis ihre eigene Entitt bilden und im Extremfall lediglich einen emotionalen Kitsch reprs
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656646594
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2014-05-09
- Förlag: Grin Verlag