Eine psychologische Untersuchung zum Erleben der Sportart Windsurfen

Worin besteht die (andauernde) Faszination der anfnglich zumeist von Seglern belchelten und verspotteten Aktivitt der Stehgeiger", Billigsegler" oder Mopedfahrer des Sees", und wie gelingt es ihr, das zumeist in den einschlgigen Fachmagazinen und -zeitschriften proklamierte Gefhl des Losgelstseins", der Befreiung vom Leistungszwang", sowie das besondere Erleben von Glcksmomenten und Spa zu generieren?

Die vorliegende Studie geht diesen Fragen nach. Sie untersucht den Windsurfsport dabei aus der Perspektive seiner Protagonisten, indem sie sich fr deren Erleben bei der Ttigkeit des Windsurfens interessiert und dieses ausfhrlich und konkret beschreiben lsst. Um das Erleben der Windsurfer umfassend und adquat erfassen zu knnen, bedient sie sich einer entsprechenden qualitativen Forschungsstrategie, wie sie das theoretische und methodische Konzept der Morphologischen Psychologie nach Salber bereitstellt. Damit ist innerhalb der sportpsychologischen Forschung ein ungewhnlicher und vakanter Erkenntnisweg eingeschlagen, der zudem im Zusammenhang mit dem Windsurfsport erstmals angewendet wird.