Eine ungewhnliche Beziehung

Weit weniger [...] ist Ludwig f rseine au ergew hnliche Beziehung zu dem ber hmten Komponisten Richard Wagner, obwohl seine erste wichtige Amtshandlung als K nig darin bestand, den 30 Jahre lterenMusiker als pers nlichen Vertrauten an seinen Hof zu holen. Obwohl die in engerFreundschaft verbundenen ungleichen M nner nur weniger als zwei Jahre zusammen inM nchen und Umgebung verbrachten, hatte ihre Verbindung bis zum Tod des K nstlers 1883bestand.Diese Arbeit macht sich zur Aufgabe, die Art dieser Freundschaft in den fr henRegierungsjahren Ludwigs bis zum Ende des deutschen Bruderkrieges von 1866 zubetrachten. Weshalb klammerte sich Ludwig so sehr an seinen v terlichen Freund? Wiewirkte das ungew hnliche Verhalten auf die ffentliche Meinung im bayerischen Volk undwie handelten die politischen Feinde Wagners w hrend seiner Zeit in M nchen? Dieinteressanteste Frage aber ist, welcher Art der Einfluss der erfahrenen Mannes RichardWagner auf den Bayernk nig war. Bestand lediglich ein M zenatentum zwischen den beiden, oder hatte Wagner auch Einfluss auf die politischen Entscheidungen des K nigs und damitauf Bayern?