Einflsse von sozialen Faktoren auf die Genesung

Afrika wird oft als einer der reichsten Kontinente in Bezug auf die natrlichen Ressourcen bezeichnet, ist zur gleichen Zeit aber einer der rmsten Erdteile in der wirtschaftlichen und menschlichen Entwicklung. Die Folgen dieser Armut konnte die Autorin whrend verschiedener Aufenthalte in Sdafrika beobachten, als sie in zwei Kinderheimen fr Waisenkinder arbeitete. Die Mittellosigkeit und die damit verbundenen Schwierigkeiten wie Krankheiten oder der Verlust der Eltern sind schlimme Schicksale, von denen ein Groteil der Kinder im Heim betroffen ist und aus denen psychische sowie physische Schden folgen. Die zentrale Frage der Arbeit ist, mit welchen Mglichkeiten den geistigen und krperlichen Defiziten bei Kindern in sdafrikanischen sozialen Einrichtungen so frh wie mglich entgegen gewirkt werden kann. Dabei wird das Konzept der Salutogenese auf die Schwierigkeiten in Sdafrika angewandt und gezeigt, dass durch ihre Anwendung soziale Probleme verbessert bzw. gelst werden knnen.
Um das Konzept kennenzulernen, arbeitete die Verfasserin vier Monate freiwillig in der Non-Profit Einrichtung 'Themba Care' in Athlone, ca. 25 Kilometer auerhalb von Kapstadt. Zustzlich wurden Interviews mit der zustndigen rztin und der Sozialarbeiterin gefhrt, um das Programm und die Resultate besser zu verstehen. Im Laufe dieses Buches werden das Modell der Salutogenese und deren Perspektiven, die Besonderheiten von Sdafrika, dessen landestypischen Schwierigkeiten und vorherrschenden Einstellungen dargestellt. Zudem stehen im Fokus dieser Arbeit die Einrichtung 'Themba Care' und deren Kriterien in Bezug auf die Salutogenese. Die Ergebnisse aus Sdafrika werden auf die Situation in Deutschland bertragen.