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Die Ttigkeit des Einkaufens drfte dem ganzen Handelsstand den Namen "Kaufmann" gegeben haben als dem Mann, der kauft Das Kaufen und nicht das Verkaufen wurde zu frherer Zeit als die kennzeichnende und bestim mende Ttigkeit angesehen. Das mag einem heutigen Betrachter, der wei, was alles zu einem tchtigen Verkufer gehrt, auf den ersten Blick erstaun lich vorkommen; geht man aber etwas tiefer, dann erhellt, da der Einkauf nicht nur in den meisten Fllen das Primre ist, sondern vielfach auch den Verkauf ausschlaggebend beeinfiut. Je bes~er der Einkauf, um so leichter und gnstiger der Verkauf. Im Handel tritt die Uberlegenheit des Einkaufs deutlicher zutage als in der Industrie. Der Einkufer eines Modehauses, eines Kunstgewerbegeschftes und sonstiger Handelszweige, in denen der Geschmack entscheidet, hat den Erfolg oder Mierfolg seines Unternehmens fast ausschlielich in seiner Hand. Versagt er, dann ist die von ihm eingekaufte Ware trotz aller Ver kaufskunst nicht abzusetzen. Hat er eine besonders glckliche Hand, dann "reit" sich das Publikum um seine Ware, so da eine eigentliche Verkaufs ttigkeit berhaupt fortfllt. Aber nicht nur gutes Aussehen der Ware ist fr das Publikum ein Kauf grund, sondern Gte, Preiswrdigkeit und richtiger Angebotszeitpunkt sind oft ebenso mageblich. Der Einkufer schafft alle diese Verkaufsargumente. indem er nur solche Ware kauft, die sie besitzen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663126416
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 121
- Utgivningsdatum: 1951-01-01
- Förlag: Gabler