Elternrecht, Kindeswohl und Staat

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universitt Kassel, Veranstaltung: Jugendhilfe und Schule, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kindeswohl, als zentraler Begriff und Bezugsrahmen von Eltern,
Jugendhilfe und Gericht, wird den zweiten groen Teil dieser Arbeit
ausmachen. Hierfr ist es erforderlich, diesen Begriff sowohl nach psychologischen und sozialpdagogischen Kriterien zu deuten, als
ihn auch in seiner rechtlichen Bedeutung nher zu betrachten.
Nachdem die Rechtsbeziehungen zwischen Eltern und ihren Kindern
im Rahmen der Ursachenforschung fr gettete Kinder dargestellt
worden sind, gilt es anschlieend die Funktion des Staates als
Wchter ber Elternverhalten und Kindeswohl zu beschreiben. Dabei
werden die Rechtsgrundlagen fr Eingriffe in die Elternautonomie
dokumentiert, und es wird ein grober berblick ber die Strukturen,
Aufgaben und Rahmenbe-dingungen der verantwortlichen Behrden
erfolgen. Grundlage hierfr stellen primr die Gesetze aus GG,
KJHG und BGB dar.
Zuletzt soll das Fallbeispiel von Kevin aus Bremen als
Argumentationsgrundlage dienen. Anhand von Informationen aus
Zeitungen, Interviews und Internet wird der Frage nach notwendigen
und vorhandenen sozialpdagogischen Kompetenzen der
zustndigen Fachkrfte nachgegangen. In diesem Zusammenhang
gilt es auch weitere Rahmenbedingungen, die professionelles
Handeln mglicherweise blockieren, herauszuarbeiten.
Durch die Darstellung der Rechtsbeziehungen zwischen Eltern und
ihren Kindern, sowie dem Beschreiben der Wchterfunktion des
Staates einerseits und durch die Skizzierung der Relevanz
spezifischer Kompetenzen, der fr Kinderschutz zustndigen
Fachkrfte andererseits, soll es schlielich gelingen, mgliche
Ursachen fr innerhalb der Familie getteter Kinder zu finden.

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