1989:-
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Der frh verstorbene Emil Lask, einer der originellsten Neukantianer, geno bei seinen Zeitgenossen hchstes Ansehen. Heute ist seine Theorie jedoch - abgesehen von der frhen "Rechtsphilosophie" - weitgehend unerschlossen. Lask hatte die neukantianischen Fundamentallehren tiefgreifend umgestaltet, um so eine moderne Transzendentalphilosophie zu begrnden. Das Buch wrdigt diese Revision und ihren sachlichen Ertrag nicht allein fr die theoretische Philosophie, sondern auch fr die 'Auenbezge' der Philosophie insgesamt:fr die neuen Anstze einer Grundlegung der Wissenschaften (vor allem der Kulturwissenschaften), einer Kulturgliederung, einer Differenzierung der Geltungs- und Wertformen und einer Bestimmung des Verhltnisses von reiner systematischer und angewandter Philosophie. Im Mittelpunkt steht ferner die Grundlehre Lasks als Selbstaufklrung der Philosophie (Kategorienlehre der Philosophie). Die Letzt- und Selbstbegrndungstheorie (Grundfrage: aus welchen Kategorien kann die Erkenntnis der Prinzipien und Kategorien selbst gerechtfertigt werden?) stellt eine bedeutende und selbstndige Leistung Lasks dar. Stephan Nachtsheim unterzieht diese Theorie einer eingehenden kritischen Analyse und diskutiert ihr Abschlutheorem mit seinen internen Schwierigkeiten. Wegen des fragmentarischen Chrarakters der Laskschen berlegungen entwickelt der Autor im Zuge einer konstruierenden Ergnzung wesentliche Stcke diese Letztbegrndungstheorie, um ihren ganzen Umfang sichtbar zu machen. Dabei zeigt sich u.a., da die philosophische Selbstbegrndung von komplexerer Struktur ist, als Lask dies selbst angenommen hatte.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783161458965
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 260
- Utgivningsdatum: 1992-03-01
- Förlag: JCB Mohr (Paul Siebeck)