Energieeinspar- Und Klimaschutzpotentiale Der Gebaudetypologie Der Stadt Freiburg I. Br.

Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Institut fr physische Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Abgesehen von den hohen Verlusten bei der Energieerzeugung und -gewinnung, bentigt der Haushaltssektor noch vor Industrie, Verkehr und GHD (Gewerbe, Handel, Dienstleistung) mit 29 % den grten Teil der Endenergie. Alleine 75 % dieser Energie wird zur Bereitstellung der Raumwrme in Wohngebuden verwendet. Es ist aber nicht nur die groe Energiemenge, die diesen Sektor fr den Klimaschutz so bedeutend und interessant macht. Der Wohngebudesektor birgt berdies sehr hohe Potentiale zur Reduktion des Energieverbrauchs, welche sowohl aus technischer als auch aus konomischer Sicht effizient umsetzbar sind. Infolge der meist hohen Lebensdauer von Bauwerken haben einmal getroffene Entscheidungen und Manahmen eine langfristige Wirkung, sodass hier unter dem Aspekt einer lost opportunity" ein besonderer
Handlungsbedarf besteht. Hinzu kommt, dass die prognostizierte zeitliche Reichweite nicht erneuerbarer Energietrger wie Erdgas und Erdl dabei geringer ist, als die zu erwartende Lebensdauer
vieler Gebude.
Vor dem globalen Hintergrund der Klima- und Ressourcenverknappungsproblematik stellt sich
die Frage, welche lokalen Handlungsoptionen bestehen und wie diese umgesetzt werden knnen.
Ob und inwiefern der Gebudebestand der Stadt Freiburg einen Beitrag zur Lsung dieser Problematik leisten kann, soll in dieser Arbeit unter Beantwortung der folgenden Fragen geklrt
werden:
1. Welche charakteristischen Merkmale weist der Freiburger Gebudebestand auf?
2. Wie viel Heizwrme bentigt Freiburg auf Grund dieser typischen Gebudestruktur?
3. Welchen Beitrag kann der Freiburger Gebudebestand durch Ausschpfung der Energie und CO2-Einsparpotentiale zum Klimaschutz leisten?
Bevor die Klrung dieser Fragen in Angriff genommen wird, werden einl