Juridik
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Entschaedigung Und Geschlechtsbedingte Diskriminierung Bei Der Begruendung Eines Arbeitsverhaeltnisses
Christian Kister
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Die Arbeit ist vorrangig mit Rechtsfragen befasst, die sich aus der Novellierung des 611a BGB vom 29. Juni 1998 ergeben. So geht der Verfasser zunachst auf die in der Richtlinie 76/207/EWG statuierten gemeinschaftsrechtlichen Grundlagen ein. Er zeichnet den Werdegang des im Jahre 1980 in das BGB eingefuhrten 611a BGB umfassend nach und stellt hierbei die vieldiskutierte Judikatur des Europaischen Gerichtshofes in den Mittelpunkt der Untersuchung. Weiterhin problematisiert die Arbeit die effet utile-Rechtsprechung zum effizienten Vollzug des Gemeinschaftsrechts unter besonderer Berucksichtigung der Gleichbehandlungsrichtlinie und unterzieht sie einer kritischen Wurdigung. Dabei zeigt der Autor auf, dass die Sanktionierung bei Verstoessen gegen das Diskriminierungsverbot nur exemplarisch betrachtet werden darf. In vielen Rechtsgebieten, in denen das Gemeinschaftsrecht Kompetenzen in Anspruch nimmt und Rechtsverstoesse durch die Mitgliedstaaten privatrechtlich sanktioniert werden, treten parallele Problemlagen auf. Gegenstand der Untersuchung sind ferner die Probleme bei der Einordnung des 611a BGB in das deutsche Haftungsrecht. Hier stehen die Aufgabe des Verschuldenserfordernisses und die Entschadigungshoehe im Vordergrund der Darstellung. Schliesslich befasst sich die Arbeit mit einem Ausweg aus dem haftungsrechtlichen Dilemma.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783631371916
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 318
- Utgivningsdatum: 2000-11-01
- Förlag: Peter Lang AG