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Entwicklungslander ohne Entwicklung. Ineffiziente Institutionen als Folge sozialen Konflikts
Christoph Zettler
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2,3, Universitt Hohenheim (Makrokonomie), Sprache: Deutsch, Abstract: Institutionen, das sind soziale Regeln sowie Gesetze einer Gesellschaft, bestimmen deren wirtschaftliche Entwicklung, nicht die Ausstattung mit Rohstoffen, der technologische Fortschritt oder Bildung. Erst wenn die Institutionen stimmen, knnen diese Produktionsfaktoren (Rohstoffe, Technologie, Bildung) gewinnbringend eingesetzt werden. Ein Beispiel, welches die Relevanz von Institutionen untermauert ist das von Nord- und Sdkorea. Whrend Nord- und Sdkorea 1950 in etwa dasselbe Pro-Kopf-Einkommen hatten, war das von Sdkorea im Jahre 2000 um das zehnfache grer als das von Nordkorea, obwohl die sonstigen Bedingungen wie kultureller Hintergrund sowie Ausstattung mit natrlichen Ressourcen mehr oder weniger gleich waren.
Im Gegensatz zu anderen fundamentalen Erklrungen hinsichtlich der Einkommensunterschiede wie Geographie oder Kultur liefert die Institutionenhypothese einen optimistischeren Ausblick, da Institutionen die Entscheidungen einer Gesellschaft und somit endogen sind. Institutionen sind im Idealfall Entscheidungen einer ganzen Gesellschaft oder - und dies stellt das Problem dar - einer kleinen Gruppe an der Spitze des Staates, die nur solche Institutionen installiert und aufrechterhlt, welche ihren Interessen dienen, zu Lasten der ubrigen Gesellschaft. Der Wandel hin zu effizienten Institutionen knnte sich als problematisch herausstellen, wenn damit Verluste fr diese Gruppe - die Elite - einhergehen. Entgegengesetzte Interessen gesellschaftlicher Gruppen verhindern effiziente Institutionen, wenn diejenigen, welche den Staat kontrollieren - die Elite - kein Interesse daran haben, die bestehenden Institutionen zum Vorteil der ganzen Gesellschaft zu verndern. Man spricht hier von der Theorie sozialen Konflikts.
Das Ziel dieser Arbeit ist zu erklren, warum ineffziente Institutionen entstehen und warum es nicht z
Im Gegensatz zu anderen fundamentalen Erklrungen hinsichtlich der Einkommensunterschiede wie Geographie oder Kultur liefert die Institutionenhypothese einen optimistischeren Ausblick, da Institutionen die Entscheidungen einer Gesellschaft und somit endogen sind. Institutionen sind im Idealfall Entscheidungen einer ganzen Gesellschaft oder - und dies stellt das Problem dar - einer kleinen Gruppe an der Spitze des Staates, die nur solche Institutionen installiert und aufrechterhlt, welche ihren Interessen dienen, zu Lasten der ubrigen Gesellschaft. Der Wandel hin zu effizienten Institutionen knnte sich als problematisch herausstellen, wenn damit Verluste fr diese Gruppe - die Elite - einhergehen. Entgegengesetzte Interessen gesellschaftlicher Gruppen verhindern effiziente Institutionen, wenn diejenigen, welche den Staat kontrollieren - die Elite - kein Interesse daran haben, die bestehenden Institutionen zum Vorteil der ganzen Gesellschaft zu verndern. Man spricht hier von der Theorie sozialen Konflikts.
Das Ziel dieser Arbeit ist zu erklren, warum ineffziente Institutionen entstehen und warum es nicht z
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656709367
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 80
- Utgivningsdatum: 2014-08-08
- Förlag: Grin Verlag