(Er-)Leben ohne Ende? Die Freiheit des Willens

Fachbuch aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medizin - Alternative Medizin, Note: keine, , 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der modernen westlichen Gesellschaft verlieren immer mehr Menschen ihren Bezug zu den traditionellen moralischen Werten, was sich auf ihre Lebens-Orientierung auswirken kann. Dies begnstigt die Entstehung psychischer Strungen und hierber induzierter psychischer und somatischer Erkrankungen. Gleichzeitig wchst der Wunsch nach neuen, mglicherweise mehr zeitgem empfundenen ethischen Richtlinien. Hierfr wird sich neben einer in jngster Zeit diskreten Renaissance des Christentums zunehmend fernstlichen Philosophien zugewandt, vor allem dem Buddhismus, da dieser die Eigenverantwortlichkeit fr das persnliche Heil auerhalb einer Doktrin betont. Groe Anziehungskraft hat neben dem Hinayana und dem Zen-Buddhismus vor allem der Vajrayana; diese tibetische Modifikation des Buddhismus ist ein Synkretismus aus Buddhismus, dem Bn als der traditionellen Religion Tibets sowie aus alten schamanistischen Vorstellungen von zahllosen Dmonen und Geistern. Diese sind in der Tibetischen Medizin als Strelemente und Krankheitsauslser manifest und als mgliche Krankheitsursachen anerkannt, im Gegensatz zu allen anderen etablierten Medizinauffassungen. Hierbei ist es wichtig festzuhalten, dass die Tibetische Medizin als ein universitres Studium einen scholastischen Hintergrund hat. Der Vajrayana gesteht das allen buddhistischen Traditionen gemeinsame Ziel der Erleuchtung dem Bewusstsein eines jeden Menschen als bereits grundstzlich vorhanden zu. Allerdings bezeichnet er es als durch Geistesfehler verschleiert und verschttet. Dadurch ist er besonders offen fr die Diskussion Bewusstseins beeintrchtigender Faktoren und somit fr die Bewusstseinsfindung. Mit der Interpretation des Menschen innerhalb eines holistischen Konzeptes als untrennbare Einheit aus Krper, Bewusstsein und Geist bietet der Vajrayana, ebenso wie die Ti