Psykologi & pedagogik
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Erkennen emotionalen Ausdrucksverhaltens bei Jugendlichen in der Adoleszenz
Uwe Kissels
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Emotionen sind stndige Begleiter unseres Lebens, denen wir bewusst oder unbewusst gewahr werden. Sie dienen der Kommunikation und der sozialen Interaktion und helfen uns, das eigene Verhalten schnell und flexibel an Situationen anzupassen. Ein Beispiel: Ein Freund von Ihnen rennt mit einem wtenden Gesicht auf Sie zu. Sie sehen seinen Gesichtsausdruck und interpretieren ihn als "rger" oder "Wut". Ihr Verhalten in dieser Situation wird sich sehr wahrscheinlich von dem unterscheiden, welches Sie zeigen wrden, wenn Ihr Freund mit einem lachenden Gesicht auf Sie zukommt. Eine adquate Reaktion in einer sozialen Situation setzt die korrekte Interpretation des emotionalen Ausdrucks voraus. Emotionen dienen aber nicht nur der Kommunikation, sondern sie knnen auch Einfluss auf die Gedchtnisleistungen eines Individuums nehmen. Als eine zentrale Struktur fr die Emotionsverarbeitung und fr emotionale Gedchtnisprozesse wird die Amygdala angesehen. Diese spielt insbesondere in Gefahrensituationen eine auerordentliche Rolle: Sie wird als das Zentrum angesehen, das eine Information als Gefahr interpretiert und entsprechende Handlungsanweisungen an andere Abteilungen im Gehirn sendet, wodurch die berlebenschancen eines Individuums in einer tatschlichen Gefahrensituation enorm gesteigert werden. Dies setzt aber voraus, dass ein Stimulus, der auf eine Gefahr hindeutet, sehr schnell verarbeitet wird.
In der vorliegenden Arbeit wird an Jugendlichen in der spten Adoleszenz berprft, ob Stimuli, die auf eine Gefahr hindeuten, tatschlich schneller verarbeitet werden als Stimuli, die auf keine Gefahr schlieen lassen. Als Stimuli werden dabei negative, rgerliche und positive, freudige Gesichtsausdrcke eingesetzt, die es zu erkennen gilt. Die Verarbeitungszeit selbst wird in Form von Reaktionszeiten festgehalten und berprft.
Im Theorieteil dieser Arbeit betrachte ich folglich zuerst allgemeine Emotionstheorien, um dann meinen Schwerpunkt auf neuere neurowissenschaftliche E
In der vorliegenden Arbeit wird an Jugendlichen in der spten Adoleszenz berprft, ob Stimuli, die auf eine Gefahr hindeuten, tatschlich schneller verarbeitet werden als Stimuli, die auf keine Gefahr schlieen lassen. Als Stimuli werden dabei negative, rgerliche und positive, freudige Gesichtsausdrcke eingesetzt, die es zu erkennen gilt. Die Verarbeitungszeit selbst wird in Form von Reaktionszeiten festgehalten und berprft.
Im Theorieteil dieser Arbeit betrachte ich folglich zuerst allgemeine Emotionstheorien, um dann meinen Schwerpunkt auf neuere neurowissenschaftliche E
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783836663533
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 110
- Utgivningsdatum: 2008-08-06
- Förlag: Diplomica Verlag