Erklrungsanstze fr Genderspezifitten im MINT-Bereich

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Universitt Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Studienarbeit entstand im Rahmen des Seminars Technikinteresse - Entwicklung und Manahmen zur Frderung' und beschftigt sich mit den Erklrungsanstzen fr Genderspezifitten im MINT-Bereich. In der pdagogisch-psychologischen Literatur werden vornehmlich zwei Erklrungsanstze fr die Unterschiede des Interesses und der Leistung von Mdchen und Jungen im MINT-Bereich diskutiert. Der Erste wird auf die Geschlechtsspezifischen Fhigkeiten zurckgefhrt. Dieser Ansatz wird im zweiten Kapitel genauer erlutert, und auf seine Plausibilitt hin untersucht. Das darauf folgende dritte Kapitel beschftigt sich mit dem zweiten mglichen Erklrungsansatz. Er bezieht sich auf die Sozialisationsbedingungen, denen Mdchen und Jungen whrend ihrer Entwicklung ausgesetzt sind. Neben der Selbstsozialisation erfolgt eine Sozialisation auch im auerschulischen und im schulischen Bereich, die die Jugendlichen in ihren Vorstellungen, Interessen, Werten und Verhaltenswei-sen prgen kann. Neben den wirkenden Personen, spielen vor allem in der schulischen Sozialisation, auch die Fremd- und Selbsteinschtzungen eine Rolle. Wie die Attributionstheorie und die Lehrplan-/Lehrbuchgestaltung in dieser Zeit Einfluss auf das Interesse der Schler/-innen ausben wird in einem Unterkapitel erlutert. Das vierte Kapitel beschftigt sich mit dem Image der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fcher und ihrer Prototypen. Befangenheiten und Vorurteile knnen ebenso Auswirkungen auf die geschlechtsspezifischen Leistungen und Interessen von Mdchen und Jungen haben. Kapitel fnf befasst sich mit den Geschlechtsspezifischen Einstellungen gegenber Naturwissenschaften und Technik. Die Einstellung gegenber Naturwissenschaft und Technik spielt eine sehr groe Rolle im Bezug auf das Interesse an einem Gegenstand. Da die Einstellungstheorie allerdings sehr umfassend ist wird