Ernhrungsstile als Schnheitspraktiken

Das aktuelle Schnheitsideal westlicher Gesellschaften verlangt nach einem schlanken und jungendlichen Aussehen. Diese Vorstellung eines perfekten Krpers ist stets gebunden an historische und kulturelle Gegebenheiten und gestaltet sich immer wieder neu. Wie ist es zu der heutigen Idealvorstellung gekommen? Auf welche Weise wird diesem Bild von Schnheit nachgekommen?
Zweifelsohne spielen Ernhrungsstile hierbei eine besondere Rolle. Die Nahrungsaufnahme verfolgt also neben der Grundversorgung zustzliche Zwecke. Eine andere Funktion ist die Differenzierung gesellschaftlicher Gruppen voneinander. Abgrenzungen zwischen sozialen Schichten finden sich noch in zahlreichen weiteren Aspekten wieder, so auch im Gebiet des Aussehens.
Aufbauend auf die herausgearbeiteten dynamischen Beziehungen zwischen diesen drei Aspekten - Schnheit, Ernhrung und soziale Schicht - wird in dieser Studie unterstellt, dass zwischen ihnen weitergehend eine triadische Verbindung besteht. Mithilfe von dargebotenen Ernhrungsstilen in Frauenzeitschriften, die als Schnheitspraktiken gedeutet werden, wird diese These ausfhrlichst untersucht.