Ernst Martin Wohlrab

Die Lebensbeschreibung meines Urgrovaters bekam ich unerwartet in die Hnde. Was dieser Altphilologe im Sommer 1911 in seinen Erinnerungen beschreibt, hat mich fasziniert. Welch ein groartiger Lebensweg. Ich denke, diese wertvollen Unterlagen sollten nicht verloren gehen, und so glaube ich im Sinne meiner Familie zu handeln, wenn daraus ein kleines Buch entsteht.

Die Verffentlichung meines Familienbuches Christstollen und Schweineschmalz", eine Kindheit zwischen Dresden und Luttmissen, hat mir gezeigt, welch weitreichendes Interesse so ein Buch erfhrt. Aus unterschiedlichem Anlass haben mich Menschen auf meine Vorfahren angesprochen, nicht zuletzt auf Ernst Martin Wohlrab und seine Kinder, Hans Wohlrab (Ministerial- und Geheimrat im schsischen Finanzministerium), Paul Wohlrab (Theologe und Missionar in Tansania), Georg Wohlrab (Landgerichtsdirektor in Dresden) und Karl Wohlrab (Kunstmaler). Eine Tochter Hedwig ist frh gestorben und die Tochter Frieda heiratete Emil Mcklich aus Chemnitz.

Mein Urgrovater aus dem Vogtland war ein glubiger Christ und begnadeter Sprachwissenschaftler. Als Philologe hat er verschiedene Bcher geschrieben, neben dem bekannten Buch: Die altklassischen Realien im Gymnasium" auch das Werk: Grundriss der neutestamentlichen Psychologie".