2299:-
Tillfälligt slut online – klicka på "Bevaka" för att få ett mejl så fort varan går att köpa igen.
Nach dem Neuen Testament ist das Abendmahl "zu Christi Gedchtnis" gestiftet. Was mit dieser Bestimmung gemeint ist, gehrt zu den zentralen abendmahlstheologischen Problemen nicht nur der biblischen Exegese und der systematischen Theologie, sondern auch der Liturgiewissenschaft und des kumenischen Dialogs. In letzterem Zusammenhang gewann das Gedchtnismotiv besondere Prominenz, weil es hufig als Brcke zur berwindung der Meopferkontroverse betrachtet und behauptet wurde, diese Kontroverse wre bei richtiger Einschtzung des "Gedchtnisses" schon im 16. Jahrhundert berflssig gewesen. Allerdings hat es bislang keine Untersuchung gegeben, die der Frage nachgegangen wre, wie das Gedchtnismotiv auf reformatorischer Seite damals tatschlich verstanden wurde. Nach zwei Hintergrundkapiteln ber das Sptmittelalter und Erasmus von Rotterdam errtert Dorothea Wendebourg jene Frage fr die Hauptreformatoren der ersten Generation, Martin Luther, Andreas Karlstadt, Huldrych Zwingli, Johannes Oekolampad und Philipp Melanchthon. Charakteristisch ist fr diese Theologen, da sie den Vollzug, der "zu Christi Gedchtnis" geschieht, im von Christus eingesetzten Essen sehen, woraus sich, insbesondere bei Luther, die Frage ergibt, was es bedeutet, da "Christi Gedchtnis" gerade in dieser Weise gehalten werden soll. Innerhalb des gemeinsamen Rahmens differiert die nhere Bestimmung des Gedchtnismotivs betrchtlich, so da es nicht nur in unterschiedlicher Weise gegen das Meopfer ins Feld gefhrt wird, sondern, in eigentmlicher Verschrnkung mit dieser Kontroverse, auch eine Schlsselrolle in den Auseinandersetzungen unter den Reformatoren spielt. Nicht zuletzt schlagen sich diese Differenzen auch liturgisch nieder.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783161499708
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 296
- Utgivningsdatum: 2009-07-21
- Förlag: Mohr Siebeck