Historia
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Eumenes II. Selbstdarstellung und Herrschaftslegitimation eines Aufsteigers gegenuber den Machten seiner Zeit
Diana Wolf
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Historisches Seminar / Seminar fr Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Geschichte, Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: "[S]eine groe Seele berwand alle Schwche; ein Mann der in den meisten Dingen hinter keinem Knig jener Zeit zurckstand, in den wichtigsten und schnsten grer und glanzvoller war als alle."
Mit diesen Worten blickt Polybios in seinen Historien auf einen zeitgenssischen Herrscher zurck. Es ist interessant, dass der demokratisch gesinnte Hipparch des Achischen Bundes, der die Geschichte des Aufstiegs der Republik Rom zur Weltmacht dokumentieren wollte, solch schmeichelhafte Anerkennung einem Monarchen angedeihen lsst. Polybios ehrt hier ein letztes Mal Eumenes II., Knig von Pergamon (Regierungsjahre 197-160/59). Dem Leser dieses Nachrufs offenbart sich damit unmittelbar die Frage, weshalb Polybios ein solch positives Bild eines Monarchen zeichnet. Wie gelang es Eumenes II., einen
solchen Eindruck auf den Historiker zu hinterlassen - und wirkte er gleichermaen positiv auch auf andere Zeitgenossen?
Diese Arbeit geht der Frage nach, wie sich der berhmte pergamenische Knig selbst darstellte, welches Bild er von sich prgen wollte und ob dies letztlich berall so erfolgreich
gelang, wie es der Nachruf des Polybios suggeriert.
Das pergamenische Reich begann als eine bescheidene hellenistische Stadt in Mysien, die sich 262 vom Seleukidenreich lste. Pergamon dehnte sich entlang der kleinasiatischen Kste sowie nach Osten aus, wobei die Expansion bis zu Eumenes II. hufig zurckgedrngt wurde und damit eher bescheiden blieb. Nach dem Sieg gegen den Seleukiden-Knig Antiochos III. nderte sich dies schlagartig. Pergamon expandierte um ein Vielfaches. In der Folge konnte das Territorium mit bestehenden Mittel- und Gromchten
konkurrieren. Eumenes II. musste sich daher nicht nur im eigenen
Mit diesen Worten blickt Polybios in seinen Historien auf einen zeitgenssischen Herrscher zurck. Es ist interessant, dass der demokratisch gesinnte Hipparch des Achischen Bundes, der die Geschichte des Aufstiegs der Republik Rom zur Weltmacht dokumentieren wollte, solch schmeichelhafte Anerkennung einem Monarchen angedeihen lsst. Polybios ehrt hier ein letztes Mal Eumenes II., Knig von Pergamon (Regierungsjahre 197-160/59). Dem Leser dieses Nachrufs offenbart sich damit unmittelbar die Frage, weshalb Polybios ein solch positives Bild eines Monarchen zeichnet. Wie gelang es Eumenes II., einen
solchen Eindruck auf den Historiker zu hinterlassen - und wirkte er gleichermaen positiv auch auf andere Zeitgenossen?
Diese Arbeit geht der Frage nach, wie sich der berhmte pergamenische Knig selbst darstellte, welches Bild er von sich prgen wollte und ob dies letztlich berall so erfolgreich
gelang, wie es der Nachruf des Polybios suggeriert.
Das pergamenische Reich begann als eine bescheidene hellenistische Stadt in Mysien, die sich 262 vom Seleukidenreich lste. Pergamon dehnte sich entlang der kleinasiatischen Kste sowie nach Osten aus, wobei die Expansion bis zu Eumenes II. hufig zurckgedrngt wurde und damit eher bescheiden blieb. Nach dem Sieg gegen den Seleukiden-Knig Antiochos III. nderte sich dies schlagartig. Pergamon expandierte um ein Vielfaches. In der Folge konnte das Territorium mit bestehenden Mittel- und Gromchten
konkurrieren. Eumenes II. musste sich daher nicht nur im eigenen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656820154
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 54
- Utgivningsdatum: 2014-10-24
- Förlag: Grin Publishing