Events und Emotionen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sport - Sportkonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Universitt Bayreuth (unbekannt, Sportwissenschaft), Veranstaltung: II: Sportpdagogik, Sportpsychologie und Sportkonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Im beginnenden 21. Jahrhundert dienen Events zwar immer noch der Unterhaltung einer bestimmten Zielgruppe, jedoch verbindet sich der Gedanke den Gsten ein unvergessliches Erlebnis zu vermitteln zumeist mit der Absicht, Produkte und Dienstleistungen mit Hilfe dieser erlebnisorientierten Ausrichtung zu vermarkten und eine strkere Bindung der Beteiligten an das Unternehmen zu erreichen. Veranstaltungen werden zu Erlebniswelten um Produkte und Dienstleistungen mit emotionalen Erlebniswerten zu belegen.
Damit soll die angesprochene Zielgruppe darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Kauf bzw. die Inanspruchnahme zu einem verbesserten Lebensgefhl und zu mehr emotionaler Lebensqualitt fhrt. Der Zusatznutzen der emotionalen Erlebnisvermittlung als Prdikat fr Werte wie z.B. Freiheit, Individualitt oder Unabhngigkeit tritt mehr und mehr in den Vordergrund, whrend die sachlichen und funktionalen Produkteigenschaften in den hochentwickelten Industriegesellschaften zur trivialen Selbstverstndlichkeit werden.
Grnde hierfr sind sowohl der wirtschaftliche Fortschritt als auch die zunehmende Standardisierung von Produkten und Dienstleistungen. Es gilt, die eigenen Produkte und Dienstleistungen im positiven Sinne deutlich von der Konkurrenz abzugrenzen, um in der Psyche der Konsumenten als bestimmender Anbieter aufzutreten.
Ein weiterer Grund ist das zunehmend ablehnende Verhalten der Verbraucher gegenber klassischer Werbung. Die Informationsflut bringt eine verringerte Aufmerksamkeit fr die einzelne Information und ein erhhtes Reaktanzverhalten der Konsumenten mit sich. Auerdem spiegeln die konventionellen Kommunikationsformen nur unzureichend den Trend zur Erlebnisorientierung wider.
Erle