Fallbeispiel "Die Sache mit der Kreide". Anwendung der objektiven Hermeneutik

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pdagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (Institut fr Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Schule und Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Lehrerinnen und Lehrer (LuL) sowie Schlerinnen und Schler (SuS) nehmen im Schulalltag Rollen ein. Diese Rollen sind durch ihren Status (z.B. als Klassenlehrer, Schler in dem Fach, Schulleitung, Schlersprecher etc.) definiert. Doch immer wieder kommt es dazu, dass die LuL und die SuS ihre Rollen verlassen, was zu einer Vernderung in den Interaktionen fhrt. Diese Vernderung der Interaktion kann zu einer angenehmen oder unangenehmen Situation fr einen oder beide Interaktionspartner werden. Ein absichtliches Verlassen der Rollen wird als entspannendes oder entgrenzendes Verhalten beschreiben, was zu untersuchen ist und im Fazit nher erlutert wird.
Im Verlauf meiner Hausarbeit werde ich eine Untersuchungsmethode fr die methodische Aufschlsselung dieser objektiven latenten Sinnstrukturen vorstellen und diese Methode auf ein Fallbeispiel anwenden.
Als Untersuchungsmethode wird die objektive Hermeneutik gewhlt, um eine protokollierte Interaktion im Nachhinein zu untersuchen. Auf diesem Weg kann die Interaktion objektiv untersucht werden. Im ersten Teil dieser Hausarbeit wird die objektive Hermeneutik mit ihren Techniken kurz vorgestellt und im Anschluss werden die Prinzipien erlutert.
Im zweiten Teil wende ich die von mir vorgestellte Methode auf das Fallbeispiel Die Sache mit der Kreide", welches sich bei Prof. Dr. Andreas Wernet im Fallarchiv der Universitt Kassel finden lsst, an. In dem Fallbeispiel werde ich untersuchen, ob es sich bei dieser Interaktion, um eine Entgrenzung oder einer Entspannung handelt.