Familienbcher als Medien stdtischer Kommunikation

Bei stdtischen Familienbchern handelt es sich um Sammelhandschriften, in denen unter anderem stadtgeschichtliche Texte mit familienbezogenen Aufzeichnungen kombiniert wurden. Marco Tomaszewski fragt nach Verwendungsweisen und kommunikativen Reichweiten dieser sptmittelalterlichen und frhneuzeitlichen Quellen, indem er die Bcher im Rahmen der stdtischen Kommunikation kontextualisiert. Dabei zeigt sich, dass ihr zeitgenssischer Gebrauch gerade im Spannungsfeld zwischen familirer Exklusivitt und stdtischer ffentlichkeit zu verstehen ist. Die heutige Wahrnehmung dieser Quellen wird mageblich durch Editionen beeinflusst, die jedoch ein ganz anderes Bild als die Handschriften bieten und daher ihrerseits historisiert werden mssen. Aus diesem Grund sind neben der vormodernen berlieferung auch die Entstehungskontexte der Editionsreihe Basler Chroniken Thema des Buches.