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Keineswegs sind Moenche und Nonnen nur eine Erscheinung des Mittelalters. Ausgehend von Einsiedlern und Kloestern in der agyptischen und syrischen Wuste im 3. und 4. Jahrhundert breitete sich diese Bewegung rasch nach Westeuropa aus. Es ging ihr um ein konsequent christliches Leben, aber auch darum die Welt positiv zu gestalten, statt sie zu verneinen. Zudem wollte man gegenuber den Reichen und Machtigen ein Zeichen setzen. Trotz dieser Ideale kamen auch Fanatismus und Eigennutz auf. Zur Zeit des Konzils zu Chalkedon (451) war das Moenchtum schon eine feste gesellschaftliche Groesse. Der Einfluss auf die Politik war gross, die Suche nach dem rechten christlichen Glauben verlief nicht immer friedlich. Randalierende und prugelnde Moenche wurden im ostroemischen Reich zu einem Problem der "inneren Sicherheit". Grund genug, dass Kirchenversammlungen, allen voran das Konzil zu Chalkedon sich dieser Probleme annahmen. Das Buch zeigt zunachst, wie es zu dieser Entwicklung kam und schildert weiterhin, wie es durch Konzilsbeschlusse, Klosterregeln, insbesondere die Benediktregel, und Staatsgesetze gelang, diese Probleme zu loesen. Das nun in die Kirchenorganisation eingebundene Moenchtum wurde zu einer bis heute pragenden Kraft in Europa und daruber hinaus und konnte letztlich zu einem der Bewahrer des antiken Erbes werden.
- Illustratör: zahlreiche Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783631599358
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 370
- Utgivningsdatum: 2011-02-17
- Förlag: Peter Lang AG