ffentlichkeitsarbeit der Beteiligten im Strafverfahren und mediale (Verdachts-)Berichterstattung

Bei medial begleiteten Strafverfahren geht es nicht mehr nur um die Wahrheitsfindung; die Verfahrensbeteiligten streben zunehmend danach, die Deutungshoheit ber die mediale und ffentliche Meinung zu gewinnen. Neben der ffentlichkeitsarbeit der Ermittlungs- und Justizbehrden und der damit einhergehenden, durch die internetbedingten Entwicklungen erhhten Risiken und Gefahren fr die Rechte und Interessen des Beschuldigten, befasst sich die Autorin insbes. mit den (als Verbindungsglied zwischen Strafjustiz und ffentlichkeit fungierenden) Medien, der medialen (Verdachts-)Berichterstattung sowie der ffentlichkeitsarbeit (Litigation-PR) der Verteidigung und Nebenklage. Sie zeichnet ein umfassendes Bild von dem Zusammenspiel und den Wechselwirkungen zwischen der ffentlichkeitsarbeit der Beteiligten im Strafverfahren und der Medienberichterstattung, von den unterschiedlichen Rollen, den jeweiligen (z.T. kontrren) Interessen, Rechten und Pflichten der Akteure, deren Handlungs- und Gestaltungsmglichkeiten und den sich in diesem Zusammenhang fr den Beschuldigten, die sonstigen Verfahrensbeteiligten, das Verfahren und damit auch fr die Strafrechtspflege ergebenden Auswirkungen und Risiken.