Samhälle & debatt
Finanzrating
Ann-Kristin Achleitner • Oliver Everling • Karl August Niggemann
Inbunden
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Gibt man das Stichwort Finanzrating in eine Suchmaschine wie Google ein, erhlt man nur rund 500 Suchresultate. Dies steht 361.000 Fundstellen fr das Wort Kreditrating oder gar fast einer Milliarde Seiten gegenber, auf denen sich das Wort Rating findet. Selbst wenn die Suche auf deutschsprachige Seiten eingeengt wird, bieten sich dem Internetsurfer immer noch 16,2 Millionen Seiten zur Lektre. (Alle Angaben gelten fr August 2006.) Diese Ergebnisse stehen in einem diametralen Gegensatz zur Bedeutung des Finanzratings in der Bankpraxis. Das Finanzrating als die primr quantitative Seite des Ratings steht auch heute noch, nach Basel II und der Umsetzung der seit 20. Dezember 2002 gltigen Minde- anforderungen an das Kreditgeschft bzw. an das Risikomanagement, im Mittelpunkt jeder Bonittsbeurteilung einer Bank. Durch die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen sind die Banken dazu angehalten, im - ting eine mglichst ganzheitliche Betrachtung ihrer Kreditnehmer zu erreichen, also auch Risiken aufgrund qualitativer Faktoren zu identifizieren. Bankinterne Ratings waren frher oft nur ein methodisches Hilfsmittel, um quantitative Daten aus dem Jahresabschluss zu evaluieren. Zwar korrespondierten die Ergebnisse dieser Klassifizierungen auch mit Ausfa- raten, aber sie wurden nicht mit einer jetzt nach Basel II geforderten PD (Probability of Default) gleichgesetzt. Daher richtete sich in der ffentlichen Diskussion der Blick stark auf neue qualitative Fragen, die in den Kriterienkatalog des Ratings aufgenommen wurden: F- gen nach der Produkt- und Marktposition, nach der Wertschpfungskette, der Organisation und Strategie, dem Management und seiner Qualifikation usw.
- Illustratör: Bibliographie
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783834902450
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 275
- Utgivningsdatum: 2007-01-01
- Förlag: Gabler