Flexicurity in D nemark

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Universitt Bremen (Zentrum fr Sozialpolitik), Veranstaltung: Arbeitssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im aktuellen Diskurs der europischen Sozialwissenschaften werden zurzeit vor allem die konomische Entwicklung der BRD sowie die damit verbundenen Manahmen der Wirt-schafts- und Sozialpolitik thematisiert. Dabei gert das einst favorisierte dnische Flexicuri-tymodell zu Unrecht fast ganz in Vergessenheit. Wurde es bis zum Ausbruch der Weltwirt-schaftskrise im Jahr 2008 noch stark diskutiert, genauer untersucht und hinterfragt, sank im Verlauf der Krise zunehmend das wissenschaftliche Interesse. Insbesondere die deutsche Sozialkonomie wendete sich in wachsendem Mae nationalen Themen zu. Interessant ist die wissenschaftliche Konsistenz des dnischen Flexicuritymodells jedoch nicht nur in Zeiten globaler Prosperitt, sondern auch in Phasen globaler Rezession oder Stagnation. Ob das dnische Modell auch in rezessiven Phasen des Konjunkturzyklus positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben kann, soll hier genauer untersucht werden.
Nach einem groben berblick ber die Konzeption von Flexicurity in Abschnitt zwei werden im dritten Abschnitt die dnischen Modifikationen beziehungsweise Besonderheiten aufge-zeigt. Nach dieser tendenziell theoretischen Untersuchung folgt im vierten eine empirische Untersuchung, die auf Abschnitt drei aufbaut. Einleitend soll hier der Grund fr den Erfolg des dnischen Modells vor der Krise untersucht werden, insbesondere inwiefern sich das dnische Modell an globale Konjunkturschwankungen anpassen lsst und mit welchen Prob-lemen es konfrontiert werden kann. Aufgrund der Aktualitt wird vorwiegend der Zeitraum von 1993 bis 2010 untersucht, gesttzt von den aktuellsten empirischen Untersuchungen hauptschlich des dnischen konomen Torben M. Andersen. Um den Erfolg des dnischen Modells und das Ausma der Krise vergleichen zu kn