Foucaults Machtkonzeption am Beispiel des Investmentbankings

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Inhaltlich sehr gut, jedoch Rechtschreibfehler. , Abstract: 1.) Einleitung
Diese Arbeit entstand im Rahmen eines Seminars an der Universitt Trier, dass eine Einfhrung zu Foucault geben sollte. Es wurden grundlegende Denkweisen und Theorien des franzsischen Philosophen, Psychologen und Soziologen untersucht und diskutiert. Infolgedessen erwachte das Interesse des Autors an Foucaults Machtkonzeptionen, genauer gesagt zu deren Anwendungen in der Moderne. Insbesondere zu Gouvernementalitt, zu der diese Arbeit als Beitrag gezhlt werden kann.
Im Folgenden soll berprft werden, ob das theoretische Konstrukt der Macht auf moderne Investmentbanken zu bertragen ist und wie sich Machtverhltnisse in dieser Branche heutzutage aufzeigen lassen. Dabei soll der Versuch unternommen werden, die spezifischen Machtformen der Disziplin und Gouvernementalitt in Investmentbanken darzustellen.
Im ersten Teil soll eine Einfhrung in die Theorie Foucaults vorgenommen werden, in der grundlegende Begriffe definiert und erlutert werden. Hier ist es vor allem wichtig darzulegen, in welchem Zusammenhang der franzsische Theoretiker zu seinen Vorstellungen ber Macht kam, welche Kategorisierung er bei dieser Vornahm und Warum. Weiterhin wird versucht, tiefer in den Begriff der Gouvernementalitt einzutauchen und ihn von der verwandten Bio-Macht abzugrenzen, um eine genauere Differenzierung spteren Argumentation auszumachen. Es wird folgend, die Funktionsweise von Investmentbanken dargestellt und welche Rolle der Begriff der Rationalitt als Ursprung des dortigen Denkens spielt. Ich mchte dabei die These untersuchen, dass durch Machtmechanismen in der Moderne, wie in Foucault beschrieben, eine Normalisierungsgesellschaft entsteht. Strenge Kontrollen wren dabei nicht mehr ntig, da die Gesellschaft beginnt s