Franz Curti

Franz Curti (1854-1898) zhlt zu den vielen zu Unrecht vergessenen Komponisten des 19. Jahrhunderts.
Erst langsam wird sein Werk wieder zum Erklingen gebracht - vor allem in seinen beiden Heimatorten, dem Schweizerischen Rapperswil und der schsischen Landeshauptstadt Dresden.
Die erste Biographie ber Curti verfasste der Komponist, Pianist und Musikschriftsteller Hans Jelmoli (1877-1936). Sie erschien 1900 im 88. Neujahrsblatt der Allgemeinen Musikgesellschaft in Zrich. Im 97. Neujahrsblatt wurde diese Biographie in aktualisierter Auflage erneut verffentlicht. Ein im Besitz des Herausgebers befindliches Exemplar diente dieser Reprint-Ausgabe als Grundlage.
Diese erste Biographie zeigt zwar einerseits schon die Distanz zum Zeitpunkt der Verffentlichung bereits verstorbenen Franz Curti, ist allerdings durch die Befragung von Zeitzeugen noch sehr nahe an dem Musiker. Insofern ist diese auch eine wesentliche Quelle fr die 2005 durch die Autoren Jean-Marie Curti und Gisela Dahl verffentlichte Biographie.
Da beide Verffentlichungen aktuell nur sehr eingeschrnkt verfgbar sind, soll dieses Bchlein einen Beitrag dazu leisten, Leben und Werk Franz Curtis einem greren Kreis bekannt zu machen. Ein Nachwort des Herausgebers Christoph Mnch weist auf neuere biographische Erkenntnisse und den aktuellen Stand der Pflege des Werkes von Franz Curti hin.