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Franz Ignaz Wedekind und Georg Friedrich Zentner. Ihr Wirken an der Heidelberger Juristischen Fakultt im 18. Jahrhundert
Sarah Sophia Hofmann
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 15, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Institut fr geschichtliche Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Franz Ignaz Wedekind und Georg Friedrich Zentner waren in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts Rechtsgelehrte der Heidelberger Juristischen Fakultt.
Bevor nach dem Leben und Werk dieser beiden Rechtsgelehrten gefragt wird, soll kurz der Zustand und die Entwicklung der Universitt Heidelberg im 18. Jahrhundert beleuchtet werden.
Diese galt in dieser Zeit als Staatsanstalt", was sich durch die volle Verfgungsgewalt der regierenden Kurfrsten bemerkbar machte. Angetrieben von dem Ziel der Rekatholisierung der Kurpfalz, wandelten eben diese die Heidelberger Universitt zgig von einer ehemaligen Hochburg der Reformation zur katholischen Universitt um. Dies geschah vornehmlich durch Stellenvergabe an Katholiken; daneben richteten sie Lehrsthle ein, ohne auch nur die Universitt zu fragen und kontrollierten den Lehrbetrieb durch Erstellung der Vorlesungsverzeichnisse.
Ferner war die Regierung darauf bedacht, den Eingang aufklrerischen Gedankengutes in die Vorlesungen zu verhindern. So [blieb] Heidelberg [...] vom Zeitalter der Aufklrung, von der geistigen Jahrhundertmodernisierung, bei der sich die Wissenschaften von der religisen Vorprgung lsten und die Jurisprudenz die Theologie aus ihrer Fhrungsrolle verdrngte, weithin abgeschnitten."
Zudem wurde die finanzielle Lage der Universitt in den letzten beiden Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts immer desastrser. Durch das kumulative Zusammenspiel einer schlechten Finanzverwaltung einerseits, und den Kriegsereignissen in den 1790er Jahren andererseits, war sie gegen 1799 hochverschuldet.
So konnte der Rektor Franz Anton Mai im Jahre 1798 lediglich resigniert folgende Feststellung treffen: Die Hohe Schule zu Heidelberg hat die Gebrechen des hchs
Bevor nach dem Leben und Werk dieser beiden Rechtsgelehrten gefragt wird, soll kurz der Zustand und die Entwicklung der Universitt Heidelberg im 18. Jahrhundert beleuchtet werden.
Diese galt in dieser Zeit als Staatsanstalt", was sich durch die volle Verfgungsgewalt der regierenden Kurfrsten bemerkbar machte. Angetrieben von dem Ziel der Rekatholisierung der Kurpfalz, wandelten eben diese die Heidelberger Universitt zgig von einer ehemaligen Hochburg der Reformation zur katholischen Universitt um. Dies geschah vornehmlich durch Stellenvergabe an Katholiken; daneben richteten sie Lehrsthle ein, ohne auch nur die Universitt zu fragen und kontrollierten den Lehrbetrieb durch Erstellung der Vorlesungsverzeichnisse.
Ferner war die Regierung darauf bedacht, den Eingang aufklrerischen Gedankengutes in die Vorlesungen zu verhindern. So [blieb] Heidelberg [...] vom Zeitalter der Aufklrung, von der geistigen Jahrhundertmodernisierung, bei der sich die Wissenschaften von der religisen Vorprgung lsten und die Jurisprudenz die Theologie aus ihrer Fhrungsrolle verdrngte, weithin abgeschnitten."
Zudem wurde die finanzielle Lage der Universitt in den letzten beiden Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts immer desastrser. Durch das kumulative Zusammenspiel einer schlechten Finanzverwaltung einerseits, und den Kriegsereignissen in den 1790er Jahren andererseits, war sie gegen 1799 hochverschuldet.
So konnte der Rektor Franz Anton Mai im Jahre 1798 lediglich resigniert folgende Feststellung treffen: Die Hohe Schule zu Heidelberg hat die Gebrechen des hchs
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656727477
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 32
- Utgivningsdatum: 2014-09-11
- Förlag: Grin Verlag