Frauen und Depression

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1, Fachhochschule Kln (Fakultt fr Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Depression ist eine der hufigsten psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter. Obwohl sie beide Geschlechter betrifft, wirkt die Beziehung Frauen und Depression ebenso vertraut wie die These Mnner leiden an ihrem Krper und Frauen an ihrer Psyche.
Genauere Untersuchungen beweisen tatschlich eine in vielen westlichen Industriegesellschaften signifikant hhere Ausprgung von Depressionen bei Frauen. Das Konzept der psychischen Strung unter geschlechtsspezifischen Aspekten wird zwar erst seit den 70er Jahren diskutiert, dennoch hat die damit einhergehende intensivierte Bercksichtigung des weiblichen Geschlechts in der wissenschaftlichen Diskussion dazu gefhrt, dass heute Frauenthemen auf klinisch-psychologischen Kongressen sowie in fast allen Lehrbchern einen hheren Stellenwert einnehmen.
Gerade aus meiner, also der weiblichen, Sicht ist die Betrachtung von Frauen und Depression unter verschiedenen Aspekten interessant. Als zuknftige Sozialarbeiterin sind mir besonders soziale und gesellschaftliche Faktoren wichtig. Ich mchte zeigen, was es bedeutet, in unserer Gesellschaft eine Frau zu sein und wo die Auslser fr die hheren Prvalenzraten der Depression bei Frauen zu suchen sind. Entscheidend ist fr mich dabei die Lebenssituation der Frau, die weibliche Sozialisation und das Geschlechterverhltnis im Hinblick auf Gewalt, Arbeitsteilung und Rollenverhalten.
Ich verzichte auf eine ausfhrliche Darstellung medizinischer und biologischer Hintergrnde und beschrnke mich auf eine allgemeine Diskussion der Frage nach der genetischen Veranlagung von Depression. Auch rumliche Strukturen, deren Bedeutung fr psychische Strungen in einem Ost-West-Vergleich Deutschlands erkennbar werden, stellen fr mich keinen zentralen Aspekt meiner Arbeit dar, o