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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pdagogik - Geschichte der Pd., Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main (Eziehungswissenschaften), Veranstaltung: Bildungsbegriffe aus der Antike und dem Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschftigt man sich mit der Frauenbildung im Mittelalter, so stt man zunchst auf das Problem, dass dieses Thema sehr weit gefasst ist. Im Allgemeinen meint man mit dem Mittelalter einen Zeitabschnitt von rund 1.000 Jahren, nmlich ungefhr vom Jahr 500 bis zum Jahr 1500 n.Chr. Hinzu kommt, dass es in dieser Zeit nicht nur einen groen Staat", wie etwa in der Antike das Rmische Reich, sondern mehrere groe und viele kleine Herrschaftsgebiete gab, die in ihrer politischen, geographischen und religisen Struktur oft sehr verschieden waren. Auerdem war die mittelalterliche Gesellschaft stark hierarchisch geprgt und in Stnde unterteilt, die einen sozialen Aufstieg erheblich schwieriger machen als etwa im Rmischen Reich.
Dies alles hat zur Folge, dass es die typische Frau des Mittelalters nicht gab, sondern auch hier verschiedene Gruppen zu betrachten sind. Zusammen mit der sehr unterschiedlichen Quellenlage zu den Gruppen wird deutlich, dass in der vorliegenden Arbeit kein detaillierter Blick auf smtliche Formen der Frauenbildung im Mittelalter, sondern lediglich auf einzelne Aspekte geworfen werden kann. Ich gehe daher vor allem auf den deutschen Sprachraum, Frauen an den Hfen und die Zeit des Sptmittelalters1 ein, werde aber natrlich die brigen Bereiche nicht gnzlich auer Acht lassen.
Das Ziel dieser Arbeit ist zu zeigen, dass anhand der behandelten Beispiele trotz aller Probleme doch eine gemeinsame Grundtendenz innerhalb der Frauenbildung des Mittelalters erkennbar ist. Insbesondere wird geklrt werden, ob der Frauenbildung des Mittelalters die Erziehung hin zu einem gebildeten Menschen im Sinne des boethianischen Personenbegriffs oder der viktorinischen Personenbeschreibung zugrun
Dies alles hat zur Folge, dass es die typische Frau des Mittelalters nicht gab, sondern auch hier verschiedene Gruppen zu betrachten sind. Zusammen mit der sehr unterschiedlichen Quellenlage zu den Gruppen wird deutlich, dass in der vorliegenden Arbeit kein detaillierter Blick auf smtliche Formen der Frauenbildung im Mittelalter, sondern lediglich auf einzelne Aspekte geworfen werden kann. Ich gehe daher vor allem auf den deutschen Sprachraum, Frauen an den Hfen und die Zeit des Sptmittelalters1 ein, werde aber natrlich die brigen Bereiche nicht gnzlich auer Acht lassen.
Das Ziel dieser Arbeit ist zu zeigen, dass anhand der behandelten Beispiele trotz aller Probleme doch eine gemeinsame Grundtendenz innerhalb der Frauenbildung des Mittelalters erkennbar ist. Insbesondere wird geklrt werden, ob der Frauenbildung des Mittelalters die Erziehung hin zu einem gebildeten Menschen im Sinne des boethianischen Personenbegriffs oder der viktorinischen Personenbeschreibung zugrun
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656069188
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 88
- Utgivningsdatum: 2011-11-26
- Förlag: Grin Verlag