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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1.4, Humboldt-Universitt zu Berlin (Mikrosoziologie), Veranstaltung: Anthropologische Grundlagen von Bildungsprozessen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unser Menschenbild ist geprgt von der Annahme des freien Willens. Wir empfinden unser Handeln als selbstbestimmt, fhlen uns frei eine Handlung auszufhren oder sie zu unterlassen. Auch das Strafrecht sttzt sich auf die Annahme des freien Willens, so dass Straftter fr ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden knnen. Schon vor 2000 Jahren stellten sich Menschen die Frage ob es den freien Willen gibt. Zuerst wurde die Diskussion um den freien Willen von der Philosophie bestimmt und geprgt. Anfangs des 20. Jahrhunderts nahmen sich die Psychologen dem Thema an. Nach lngerer Stille um den freien Willen haben nun zahlreiche Hirnforscher dieses Thema in den letzten Jahren wieder aufgegriffen und versuchen aus Sicht der Neurobiologischen Wissenschaft der Frage nach dem freien Willen auf den Grund zu gehen. Experimente aus der Klinik sollen Beweisen, dass der freie Wille nur eine Illusion ist. Was die Philosophie nie lsen konnte, soll nun naturwissenschaftlich gelst werden. Mssen sich die Menschen an ein neues Menschenbild gewhnen? Ist der Mensch ein Opfer der eigenen Neurone, die fr alle Handlungen und Gefhle verantwortlich sind? In dieser Hausarbeit soll der neueste Forschungsstand aufgezeigt werden. Dabei werden zuerst die Theorien von zwei der aktuell bedeutensden Hirnforscher, Wolf Singer und Roth diskutiert, die den freien Willen nur als Illusion sehen. Im letzten Abschnitt der Arbeit werden aktuelle Ansichten ber die Existenz sowie Nicht-Existenz des freien Willens anhand von Zeitungsberichten sowie Interviews diskutiert. [...]
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656250647
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 38
- Utgivningsdatum: 2013-01-03
- Förlag: Grin Publishing