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Im Prinzip sind Streitkrfte immer gleich: zwiegesichtig, sowohl fr den Angriff als auch fr die Verteidigung geeignet. Deswegen gefhrdet jeder, der zum eigenen Schutz rstet, damit automatisch auch die Sicherheit seines Kontrahenten. Auf diese Weise wird eine Spirale der Aufrstung in Gang gesetzt ein Prozess sich wechselseitig verstrkender ngste. So jedenfalls sieht es eine weltweit etablierte, immer noch einflussreiche Denkschule von Politikwissenschaftlern. Unsinn! sagt Lutz Unterseher und hlt energisch dagegen: Armee ist nicht gleich Armee. Streitkrfte, die sich strukturell auf ihre Schutzfunktion konzentrieren, der Aggression eine Absage erteilen und dadurch zur internationalen Stabilitt beitragen, sind eine reale Option der Politik. Um diese Erkenntnis zu sttzen, wird bei Philosophen, Historikern und kritischen Strategieforschern angeklopft zur Klrung der Frage, unter welchen Bedingungen militrische Schutzvorkehrungen den Ausbruch von Kriegen unwahrscheinlicher machen. Die groen Denker des Krieges, Sun Tze und von Clausewitz, fgen sich der Argumentation ein: mit ihren Vorstellungen von der berlegenheit der Defensive. Und es wird unternommen, Lehren aus der Diskussion um Modelle einer Alternativen Verteidigung zu ziehen, die in den 1980er Jahren beanspruchten, Wege aus der immer gefhrlicher werdenden Konfrontation der Blcke zu weisen. Schlielich: Es lsst sich zeigen, dass die Idee von Streitkrften, die nicht provozieren, sondern schtzen und die dadurch stabilisierend wirken, grundstzlich auch auf die Militrinterventionen unserer Tage bertragen werden kann. Eine Politik, die befrieden will, muss auch den Zuschnitt ihrer bewaffneten Krfte reflektieren ihn auf glaubwrdige Weise dem Zweck anpassen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531179513
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 222
- Utgivningsdatum: 2011-02-24
- Förlag: Springer VS