Friedensforschung und Politische Didaktik

"ber Friedenserziehung lt sich trefflich schreiben. Sie mit gesellschaftswissen schaftlichem Selbstverstndnis als politische Erziehung zu praktizieren, ist wesent lich schwieriger." Dieser Satz, geschrieben zur
Vorbereitung der Ausstellung "Es ist so schn, Soldat zu sein", die gegenwrtig in noch zu wenigen Orten der Bundesrepublik gezeigt wird, kennzeichnet am przisesten den derzeitigen wissen schaftlichen Diskussionsstand in der
Friedenspdagogik. Friedensforschung und Friedenspdagogik sind ohne jene ffentliche Resonanz geblieben, die man nach der Zahl ihrer Publikationen in den letzten Jahren erwarten drfte. Die Untersuchung der Hintergrnde
dieses Tatbestands und eine kritische ber prfung des Selbstverstndnisses von Friedensforschung und -pd.agogik sind die Hauptgegenstnde des vorliegenden Buches. Es ist die berarbeitete Fassung jener Arbeit, die im
Februar 1976 von der Universitt Bremen als Dissertation ange nommen wurde. Fr Betreuung, Rat und Kritik mchte ich an dieser Stelle den Hochschullehrern Wolfgang Schfer und Wilfried Gottschalch herzlich danken. Ohne die
Untersttzung und das Verstndnis einer Reihe weiterer Personen - hier insbesondere der Mitglieder der Arbeitsgruppe Friedensforschung an der Univer sitt Tbingen, der Redaktionsmitglieder der "antimilitarismus informa tion"
in Frankfurt, Heidrun Rodejohann-Recke, Wilfred Twachtmann - wren mir einige Gedankengnge so nicht bewut geworden. Mnchehagen Krs. NienburgjW., im Juli 1976 H. Sch.