Friedrich Ritter von Lssl (1817 - 1907) - Unermdlicher Technik-Pionier, Visionr, Tftler und U(h)rgrovater

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Biographien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Ritter von Lssl (geb. am 14. Jnner 1817 in Weiler im Allgu, Bayern; gest. am 14. Mai 1907 in Wien). Seine Vorfahren stammen aus Rtz in der Oberpfalz, seine Frau Maria Luise, geb. Probst, aus Kaufbeuren.
Lssl war ein leidenschaftlicher Eisenbahningenieur und Flugpionier, Vermessungstechniker, Kartograph, Erfinder, Schpfer schner Landschafts- und Gebudeskizzen, Frderer von Kunst und Kultur, Inbegriff des rastlos ttigen, nur seinen Einfllen lebenden Technikers; ein Multitalent. Nach der Absolvierung des "Alten Gymnasiums" in Mnchen (heute Wilhelmsgymnasium) studierte Lssl von 1836 bis 1841 am Polytechnikum und an der Universitt in Mnchen und belegte auch Zeichenkurse an der dortigen Kunstakademie. Anschlieend war er bis 1856 als Eisenbahn- und Hochbauingenieur in Bayern ttig und wechselte in diesem Jahr als Ingenieur I. Klasse nach sterreich zur Kaiserin-Elisabeth-Westbahn. Sein erster Wohnsitz in den Jahren von 1856 bis 1858 war Salzburg. Dort wurde auch Siegmund von Lssl geboren (eines seiner 10 Kinder), der spter bayerischer Staatsrat in Mnchen wurde. Lssl bersiedelte anschlieend nach Linz, Obersterreich, dann fr ein Jahr nach Immenstadt, Allgu, Bayern, und schlielich nach Wien, von wo aus er seinen Altershauptwohnsitz nach Aussee (das erst seit 1911 Bad Aussee heit) verlegte. 1907 starb er an einer Lungenentzndung in Wien, kurz vor einer geplanten Abreise nach Aussee. Lssl trassierte insgesamt 2500 km Eisenbahnlinien in Bayern und im Kaisertum sterreich (nach 1867 sterreich-Ungarn), darunter die Bahnstrecke Mnchen - Salzburg und einen Teil der Salzkammergutbahn Schrding - Ried - Ebensee - Bad Ischl - Stainach/Irdning. Er hatte zahlreiche Ideen, von welchen sechs zu Privilegien (Patenten) fhrten, z.B. ein Schiff, das unter Ausnutzung der Wasserstrmung flussaufwrts fahren konnte, sowie seine bekannteste Erfindung, die so genannte a