From gloom to glam is more Ziggy than Iggy

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Bauhaus-Universitt Weimar (Studiengang: Medienkultur), Veranstaltung: Proseminar: "Cross-Dressing", 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ... sorgfltiger bearbeitet werden knnen. Eine hchst interessante und ansprechende Arbeit!

Einleitung: Nur wenigen Zeitgenossen wurde dermaen viel Aufmerksamkeit zuteil wie Marilyn Manson. Die Menschen lassen sich regelrecht in zwei Gruppen teilen, in die, die ihn lieben und die, die ihn hassen. Dazwischen gibt es nicht viel. Der Name ist Programm. Manson (eigentlich Brian Warner) benennt sich nicht nur zweigeschlechtlich, er gibt sich auch sonst gerne in der ffentlichkeit androgyn. Alle Bandnamen sind zusammengesetzt aus dem einer amerikanischen Pop-Ikone, zumeist weibliche Schnheiten wie Marilyn Monroe oder Twiggy, und einem brutalen Serienkiller, wie Charles Manson oder Ramirez. Er spielt mit den Geschlechtergrenzen, wo er nur kann. Mit jedem Album, das er und seine Band herausbringen, wechselt er seine Identitt oder besser sein ueres Erscheinungsbild, mit dem er sich dann vllig identifiziert. Es sagt von sich selbst, dass er alle zehn Minuten eine andere Person ist. Alles bei Marilyn Manson ist Inszenierung, ist gewollt, ist Kunst. Die Band ist nicht nur fr die Musik da und um den Rest kmmern sich dann Plattenfirma und Management, nein, Marilyn Manson bestimmt alles selbst, bis zu einem gewissen Grad natrlich. Er
kmmert sich um die Videos, um die Promotion und um alles, was ber seine Person geredet wird. Wer oder was ist Marilyn Manson? Ist er nun Marilyn oder Manson? Fast tglich gibt es neue Versuche seinem Geheimnis auf die Schliche zu kommen, neue Interpretationen und Definitionen, Skandale und Gerchte, Erklrungsversuche und psychologische Gutachten. Doch das bringt rein gar nichts, auer der weisen Erkenntnis: Erwarte das Unerwartete.