Fruhe Kindheit, Medien und Bildung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pdagogik - Medienpdagogik, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Humanwissenschaftliche Fakultt, Institut I fr Bildungsphilosophie, Anthropologie und Pdagogik der Lebensspanne), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kontroverse um den Einfluss des Fernsehens und der neuen" Medien auf Kinder ist allgegenwrtig. In regelmigen Abstnden, hufig in Folge von Gewaltausbrchen von Kindern und Jugendlichen, welche in der ffentlichkeit meist unweigerlich mit einem medialen Einfluss in Verbindung gebracht werden, wird heftig ber das Fr und Wider des Medienkonsums debattiert. Die Diskussion, in welcher alle beteiligten Parteien meist recht monokausal argumentieren, zirkuliert immer um die gleichen Grundfragen: Ist Fernsehen schdlich? Fhrt es zu einer berreizung und seelischen Abstumpfung? Macht Fernsehen gewaltttig oder gar dumm?
Die meist ergebnislos gefhrten Debatten machen deutlich, dass ein breites Bedrfnis nach Antworten besteht, dass ngste gegenber dem Medium mit seiner inzwischen nahezu unberschaubaren Programmvielfalt herrschen. ngste, die auch daher rhren, dass der Medienkonsum in immer jngeren Jahren beginnt. Schon Klein- und Kleinstkinder schauen tglich im Durchschnitt 71 Minuten fern. Hierbei scheinen die mglichen Auswirkungen des Fernsehens eine besonders groe Rolle zu spielen, versuchen doch zahlreiche wissenschaftliche Studien zu belegen, dass gerade in jenen jngsten Jahren der Kindheit auf Einflsse der Umgebung besonders stark reagiert wird.
Des Weiteren zeigen sich in jngster Zeit vermehrt Forderungen von Politik und Gesellschaft, immer frher mit gezielten Bildungsmanahmen auf die Kinder einzuwirken. Vielleicht auch mit initiiert durch den Pisa-Schock", macht das geflgelte Wort Frhfrderung" die Runde in Familien, Kindergrten und Vorschulen und nicht zuletzt auch in den Medien. Gerade in Bezug auf die Medien stellt sich die Frage, ob und wie es mglich sei, auf mglichst frderliche Weise