Samhälle & debatt
Pocket
Fundamentalfaktoren versus sich selbst erfllende Erwartungen
Ulf Dieter Slopek
1409:-
Uppskattad leveranstid 7-12 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts haben zahlreiche schwere Whrungskrisen gesehen, darunter die Krise des EWS (1992-93), die lateinamerikanische Tequila-Krise (1994-95) und die Asienkrise (1997-98). Whrend diese Krisenepisoden den Eindruck besttigen, da Systeme fester Wechselkurse unvermeidbar zum Scheitern verurteilt sind, herrscht unter konomen jedoch keinesfalls Einigkeit ber die Ursachen von spekulativen Angriffen, welche eine Whrungskrise konstituieren und letztlich die Aufgabe des Fixkurses erzwingen. In der traditionellen Sicht, erstmals von Krugman (1979) in einem Modell formalisiert, sind Whrungskrisen auf die Verschlechterung makrokonomischer Fundamentalfaktoren, der fundamentals, zurckzufhren. Durch Devisenspekulationen werden die Regierungen dann lediglich einer wnschenswerten Disziplinierung unterworfen, indem eine untragbare Geld- und Fiskalpolitik bestraft wird. Demgegenber schieben die Regierungen krisengeschttelter Lnder die Schuld nur allzu gerne den Spekulanten zu, durch deren willkrliches Treiben gesunde Volkswirtschaften zu Fall gebracht wrden. Untermauert wird diese Haltung oftmals mit dem Hinweis auf Mechanismen sich selbst erfllender Markterwartungen, die Gegenstand theoretischer Arbeiten insbesondere von Obstfeld (1994, 1995, 1997) sind.
Die vorliegende Arbeit soll nun einen berblick ber die verschiedenen Erklrungsanstze fr Whrungskrisen geben und auf diese Weise versuchen, etwas Licht in die Debatte um Fundamentalfaktoren und sich selbst erfllende Erwartungen zu bringen. Dabei wird deutlich, da Whrungskrisen eine unvermeidbare Folge der grundstzlichen Problematik fixer Wechselkursregime sind, nmlich des Zielkonflikts zwischen interner und externer Stabilitt. Bei der Darstellung der verschiedenen Anstz
Die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts haben zahlreiche schwere Whrungskrisen gesehen, darunter die Krise des EWS (1992-93), die lateinamerikanische Tequila-Krise (1994-95) und die Asienkrise (1997-98). Whrend diese Krisenepisoden den Eindruck besttigen, da Systeme fester Wechselkurse unvermeidbar zum Scheitern verurteilt sind, herrscht unter konomen jedoch keinesfalls Einigkeit ber die Ursachen von spekulativen Angriffen, welche eine Whrungskrise konstituieren und letztlich die Aufgabe des Fixkurses erzwingen. In der traditionellen Sicht, erstmals von Krugman (1979) in einem Modell formalisiert, sind Whrungskrisen auf die Verschlechterung makrokonomischer Fundamentalfaktoren, der fundamentals, zurckzufhren. Durch Devisenspekulationen werden die Regierungen dann lediglich einer wnschenswerten Disziplinierung unterworfen, indem eine untragbare Geld- und Fiskalpolitik bestraft wird. Demgegenber schieben die Regierungen krisengeschttelter Lnder die Schuld nur allzu gerne den Spekulanten zu, durch deren willkrliches Treiben gesunde Volkswirtschaften zu Fall gebracht wrden. Untermauert wird diese Haltung oftmals mit dem Hinweis auf Mechanismen sich selbst erfllender Markterwartungen, die Gegenstand theoretischer Arbeiten insbesondere von Obstfeld (1994, 1995, 1997) sind.
Die vorliegende Arbeit soll nun einen berblick ber die verschiedenen Erklrungsanstze fr Whrungskrisen geben und auf diese Weise versuchen, etwas Licht in die Debatte um Fundamentalfaktoren und sich selbst erfllende Erwartungen zu bringen. Dabei wird deutlich, da Whrungskrisen eine unvermeidbare Folge der grundstzlichen Problematik fixer Wechselkursregime sind, nmlich des Zielkonflikts zwischen interner und externer Stabilitt. Bei der Darstellung der verschiedenen Anstz
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838648712
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 116
- Utgivningsdatum: 2002-01-01
- Förlag: Diplom.de