Gemeinsam leben statt getrennt wohnen

Wohnen ist nicht nur eine Frage der Unterbringung, sondern ein Recht, das grundlegend fr gesellschaftliche Teilhabe ist. Mit Blick auf die jngste Migrationswelle kann es daher nicht nur um die Unterkunft in Lagern oder Erstaufnahmeeinrichtungen gehen; vielmehr gilt es, Ideen und Strategien zu entwickeln, wie die Menschen in das Leben von Stdten, Kommunen und Quartieren integriert werden knnen. Es gilt Orte und Visionen zu schaffen, die den Menschen ber das physische Ankommen hinaus Chancen und Weiterkommen erffnen. Die hochschulbergreifende Initiative Home not Shelter! hat diese Aufgabenstellung aus der Perspektive von Architektur und Stadtplanung bearbeitet und Raumkonzepte entwickelt, die den komplexen Anforderungen einer zunehmend diversen Gesellschaft gerecht werden sollen. Exemplarisch stand dabei die Frage im Mittelpunkt, ob gemeinschaftliche Wohnformen von Flchtlingen und Studierenden sowie hybride Typologien solche neuartigen Rume im Sinne einer Open City sein knnen.