Genderneutralitat zwischen den Sprachen. Gendergerechtigkeit im franzoesischen, englischen und deutschen Roman

Als Erprobungsraum bietet die Literatur nicht nur die Mglichkeit, Komplexitten der Sprache deutlich darzustellen, sondern ist auch im ersten Schritt getrennt vom gesellschaftlichen Diskurs um Genderneutralitt und gendergerechte Sprache. Durch den Fokus der Studie auf literarische Werke kann das Themenfeld in einem neutraleren Rahmen erforscht werden, bevor die Schlussfolgerungen aus den literarischen Texten auf ihre weitere gesellschaftliche Anwendbarkeit berprft werden.
Die Studie untersucht Genderneutralitt in drei Sprachen: Franzsisch, Englisch und Deutsch. Obwohl diese Sprachen unterschiedlich aufgebaut sind, liegt ihnen allen ein grammatikalischer und lexikalischer Aspekt des Genderns auf der sprachlichen Ebene zugrunde. Die Romane 'Sphinx' von Anne Garrta, 'Written on the Body' von Jeanette Winterson und 'Wasteland' von Judith C. Vogt und Christian Vogt bieten drei verschiedene Anstze, um Genderneutralitt durchzufhren. Der Vergleich der Schwierigkeiten und Mglichkeiten der drei Sprachen ermglicht einen differenzierten Blick auf das Themenfeld und mgliche Lsungsanstze der Genderdebatte.