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Gene, Zufall, Selektion Dieses Buch misst populre Evolutionsvorstellungen (Ultradarwinismus, Genzentrismus, Teleologie, epigenetischen Lamarckismus sowie die Ausweitung des Evolutionsbegriffs ber die Biologie hinaus) am aktuellen Wissenstand der Evolutionsbiologie. Der Autor erlutert, warum Evolution ausschlielich innerhalb von Organismen stattfindet, dass kein Lebewesen einschlielich des Menschen dem evolutionren Wandel entkommen kann, dass Leben aber Bestndigkeit der Vernderung vorzieht und dass Evolution demnach in einer Bewegung gegen beharrende Krfte besteht. Thema sind auch die Triebkrfte der Evolution. Als grundlegender Antrieb werden die Mutationen herausgestellt. Selektion dagegen schrnkt die Vernderungen ein, die durch Mutationen mglich sind. Sie ist allgegenwrtig, aber nicht allmchtig und wirkt nur selten direkt auf Gene, sondern auf den Phnotyp von Individuen und Arten. Drittens wird nicht nur die Gestalt von Mutationen, sondern auch ihr knftiges Schicksal wesentlich von Zufllen mitbestimmt. Das Buch handelt weiterhin von einer Grundvoraussetzung wissenschaftlichen Denkens, die bei populren Darstellungen der Evolution oft missachtet wird (Ockhamsches Rasiermesser) und vom Verhltnis bestimmter Modellvorstellungen zur Realitt (Fitness, Verwandtenselektion). Auerdem ist von genomischen Parasiten (den springenden Genen) die Rede, welche entgegen mancher moderner Spekulation nur selten und dann stets zufllig dem befallenen Organismus von Nutzen sind. Nicht zuletzt geht der Autor auch auf die bemerkenswerte, aber gern berschtzte Rolle epigenetischer Prozesse in der Evolution ein.
- Illustratör: Bibliographie 15 schwarz-weiße Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783642417542
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 204
- Utgivningsdatum: 2014-04-10
- Förlag: Springer Spektrum