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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Philipps-Universitt Marburg, Veranstaltung: SE Ethnographie des Mittelmeerraums, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit mchte ich mich der Entwicklungsgeschichte und den Grundgedanken des Sufismus, welche eine der, wenn nicht sogar die bekannteste mystische Auslegung des Islam und des Korans darstellt, widmen.
In der westlichen Welt wird der Sufismus von der Allgemeinheit primr mit dem Phnomen der tanzenden Derwische assoziiert, welche allerdings nur einen uerst kleinen Teil der sufistischen Lehre ausmachen und teilweise sogar als eine Art Gegenbewegung zu den traditionellen sufistischen Lehren darstellen.
Die Anfnge des Sufismus liegen im 6 und 7. Jahrhundert in Khorassan, dem heutigen Nordostiran, sowie in Teilen Afghanistans und Mittelasiens, aus diesen Regionen stammen zahlreiche bedeutende Mystiker der sufistischen Frhzeit. Der Sufismus breitete sich im Laufe der Zeit gefrdert durch die Grndung von Orden im 11. Jahrhundert bis ins 13. Jahrhundert auch in groen Teilen Arabiens, Indiens, Zentralasiens und Anatoliens aus.
Bis zu frhen Neuzeit entwickeln sich Orden auch in Afrika, Indonesien, China und Westanatolien, welche alle ihre eigene Auffassung des Sufismus vertreten, nur im Iran ist der Sufismus aufgrund der strengen religisen Gesetzgebung nur vereinzelt vertreten.
Kontakte von westlichen Gelehrten zum Sufismus gab es schon im Mittelalter. So zeigen die Werke des katalanischen Gelehrten Ramon Lull am Ende des 13. Jahrhunderts sowie auch die spteren Werke Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich Rckerts einen enormen sufistischen Einfluss. 1638 wurde zum ersten Mal ein mystisches Werk aus dem Arabischen, ein Gedicht des gyptischen Mystikers Ibn Al-Farid aus dem frhen 13. Jahrhundert, in deutscher Sprache bersetzt und publiziert.
Im 19. Jahrhundert wurden zahlreiche grundlegende Werke zur Geschichte und Tradition des Sufismus in seiner Sptzeit erstmals vollst
In der westlichen Welt wird der Sufismus von der Allgemeinheit primr mit dem Phnomen der tanzenden Derwische assoziiert, welche allerdings nur einen uerst kleinen Teil der sufistischen Lehre ausmachen und teilweise sogar als eine Art Gegenbewegung zu den traditionellen sufistischen Lehren darstellen.
Die Anfnge des Sufismus liegen im 6 und 7. Jahrhundert in Khorassan, dem heutigen Nordostiran, sowie in Teilen Afghanistans und Mittelasiens, aus diesen Regionen stammen zahlreiche bedeutende Mystiker der sufistischen Frhzeit. Der Sufismus breitete sich im Laufe der Zeit gefrdert durch die Grndung von Orden im 11. Jahrhundert bis ins 13. Jahrhundert auch in groen Teilen Arabiens, Indiens, Zentralasiens und Anatoliens aus.
Bis zu frhen Neuzeit entwickeln sich Orden auch in Afrika, Indonesien, China und Westanatolien, welche alle ihre eigene Auffassung des Sufismus vertreten, nur im Iran ist der Sufismus aufgrund der strengen religisen Gesetzgebung nur vereinzelt vertreten.
Kontakte von westlichen Gelehrten zum Sufismus gab es schon im Mittelalter. So zeigen die Werke des katalanischen Gelehrten Ramon Lull am Ende des 13. Jahrhunderts sowie auch die spteren Werke Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich Rckerts einen enormen sufistischen Einfluss. 1638 wurde zum ersten Mal ein mystisches Werk aus dem Arabischen, ein Gedicht des gyptischen Mystikers Ibn Al-Farid aus dem frhen 13. Jahrhundert, in deutscher Sprache bersetzt und publiziert.
Im 19. Jahrhundert wurden zahlreiche grundlegende Werke zur Geschichte und Tradition des Sufismus in seiner Sptzeit erstmals vollst
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640640997
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2010-06-28
- Förlag: Grin Verlag