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Des Brgers wichtigster Wunsch ist seine Gesundheit. Sozialstaat und Solidarge meinschaft haben ihm Schutz und Wiederherstellung seiner Gesundheit im Rahmen des medizinisch Mglichen garantiert. Solange die arbeitende Bevlke rung und mit ihr die Solidargemeinschaft und die ffentlichen Haushalte expan dierten, hatte es damit keine Not. Im Dienst am Kranken schien der Gesund heitssektor der Volkswirtschaft unbegrenzt wachstumsfhig zu sein. Mittlerweile haben sich die Perspektiven grundlegend verndert: Das Altern der Gesellschaft, die schrumpfende Zahl der Erwerbsttigen, die strukturellen Vernderungen der Wirtschaft, die steigende Zahl erwerbsloser jngerer und nicht mehr erwerbsfhiger lterer Menschen haben Stagnation und Rckgang auf der Einnahmeseite zur Folge. Der unverhltnismig hohe Anstieg der Gesund heitsausgaben der letzten Jahrzehnte kann so nicht weitergehen. Kleinere Refor men des Gesundheitswesens fhrten zu kleinen Einsparungen. Eine groe Re form, die unter Bercksichtigung humanitrer Ziele, medizinischen Fortschritts, demographischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Vernderungen Ein nahmen und Ausgaben im Rahmen gesellschaftlicher Prioritten langfristig zum Ausgleich bringt, steht noch vor uns. Sie ist allenfalls an gedacht, keineswegs kon zipiert und schon gar nicht gegen konomische und soziale Besitzstnde durch gesetzt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783642642852
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 400
- Utgivningsdatum: 2012-01-21
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K