Gio Ponti

Unter dem faschistischen Regime wurde im Sdtiroler Martelltal 1937 das vom Architekten Gio Ponti geplante Hotel Paradiso erffnet. Das heute verlassene, ehemalige Sporthotel, ein langgestreckter, geschwungener Solitr, der einst die Qualitten eines Luxushotels mit denen einer Schutzhtte zu kombinieren vermochte, wurde als Gesamtkunstwerk geplant. Eine Besonderheit sind Gio Pontis Studien zum eigenwilligen und bis ins Detail entworfenen Farbkonzept, das auf vier Grundfarben basierend fr die Wnde und Decken der Rume verwendet wurde. Mangelnde Wartung und Vandalismus haben dem Hotel seit der Schlieung 1946 arg zugesetzt. Vor dem Hintergrund der Wrdigung der Anlage als Gesamtwerk und einer sorgfltigen Bestandsaufnahme ist es mglich, den Entwurfsprozess von den ersten Skizzen bis zur Ausfhrung zu verfolgen.