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Golden Rice. Ein gentechnisch verandertes Lebensmittel zur Eindammung eines weit verbreiteten Vitamin A-Mangels?
Nora Schrader
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Biologie - Genetik / Gentechnologie, Note: 1,0, Universitt Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit thematisiert die Mglichkeit, einen weit verbreiteten Vitamin A-Mangel mithilfe einer gentechnisch vernderten Reissorte einzudmmen und diskutiert unter Einbezug verschiedener Ansichten die Chancen und eventuellen Problematiken dieses Vorhabens.
Um mit einem Zitat von Transgen 3 (o.J.) zu beginnen: Nach Schtzungen der WHO leiden weltweit rund 127 Millionen Kinder im Vorschulalter an Vitamin A-Mangel. Bis zu 500.000 erblinden jedes Jahr, etwa die Hlfte von ihnen stirbt innerhalb eines Jahres nach der Erblindung".
Tatschlich leiden viele Heranwachsende vor allem in afrikanischen und asiatischen Lndern, in denen Reis Hauptnahrungsmittel ist, unter einem Vitaminmangel. Reis selber enthlt kaum Provitamin A und kann den Tagesbedarf eines Menschen somit nicht decken (vgl. ebd.). Beim Lesen dieser Zeilen entsteht die Frage, weshalb man den Mangelerscheinungen der betroffenen Bevlkerung in Zeiten gentechnischer Verfahren nicht entgegen wirken kann. In der Tat findet die grne Gentechnik in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelherstellung Anwendung, wird jedoch kontrovers diskutiert (vgl. Krause et. al. 2011). Hier gibt es den Ansatz, in Pflanzen Gene einer anderen Spezies einzubringen, um beispielsweise agronomische Eigenschaften wie Krankheits- und Stressresistenz zu erzielen, oder andere Charakteristika wie Inhaltsstoffe oder Nhrstoffzusammensetzungen zu modifizieren (vgl. BioSicherheit 2011). Letzteres wurde im Hinblick auf eine Verbesserung der eingangs beschriebenen Situation versucht: Reis wurde mit Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A, angereichert und der sogenannte Golden Rice entstand (vgl. Frey 2001: 4-7). Diesen mchte ich in der vorliegenden Arbeit genauer betrachten und folgenden Fragestellungen nachgehen:
Sollte der Golden Rice einen Beitrag zur Deckung des weit verbreiteten V
Um mit einem Zitat von Transgen 3 (o.J.) zu beginnen: Nach Schtzungen der WHO leiden weltweit rund 127 Millionen Kinder im Vorschulalter an Vitamin A-Mangel. Bis zu 500.000 erblinden jedes Jahr, etwa die Hlfte von ihnen stirbt innerhalb eines Jahres nach der Erblindung".
Tatschlich leiden viele Heranwachsende vor allem in afrikanischen und asiatischen Lndern, in denen Reis Hauptnahrungsmittel ist, unter einem Vitaminmangel. Reis selber enthlt kaum Provitamin A und kann den Tagesbedarf eines Menschen somit nicht decken (vgl. ebd.). Beim Lesen dieser Zeilen entsteht die Frage, weshalb man den Mangelerscheinungen der betroffenen Bevlkerung in Zeiten gentechnischer Verfahren nicht entgegen wirken kann. In der Tat findet die grne Gentechnik in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelherstellung Anwendung, wird jedoch kontrovers diskutiert (vgl. Krause et. al. 2011). Hier gibt es den Ansatz, in Pflanzen Gene einer anderen Spezies einzubringen, um beispielsweise agronomische Eigenschaften wie Krankheits- und Stressresistenz zu erzielen, oder andere Charakteristika wie Inhaltsstoffe oder Nhrstoffzusammensetzungen zu modifizieren (vgl. BioSicherheit 2011). Letzteres wurde im Hinblick auf eine Verbesserung der eingangs beschriebenen Situation versucht: Reis wurde mit Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A, angereichert und der sogenannte Golden Rice entstand (vgl. Frey 2001: 4-7). Diesen mchte ich in der vorliegenden Arbeit genauer betrachten und folgenden Fragestellungen nachgehen:
Sollte der Golden Rice einen Beitrag zur Deckung des weit verbreiteten V
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656932031
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2015-03-31
- Förlag: Grin Verlag