Golfstaaten und GCC

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Universitt Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor wenigen Jahrzehnten war die Region am persischen Golf noch relativ unbekannt. Dies nderte sich erst mit der Entdeckung der Erdlvorkommen in diesen Lndern. Zu diesem Zeitpunkt begann der wirtschaftliche und finanzielle Aufschwung in jenen Gebieten. Mittlerweile gehren die Golfstaaten (hier: Bahrain, Kuwait, Katar, Oman, Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate) zu den reichsten Lndern der Erde. Eine wirtschaftspolitische Zusammenarbeit mit den Staaten des Golfkooperationsrat (GKR) wre daher sowohl fr die Europische Union und dem GKR vorteilhaft. Dies liegt vor allem daran, dass die Golfstaaten ca. 28% des Welterdlbedarfs produzieren und 55% der gesamten Erdl- und Erdgasreserven sich im persischen Golf befinden. Die Europische Union importiert derzeit ca. 50% ihres gesamten Energiebedarfs, davon rund 20% aus den Golfstaaten. Die GKR-Mitgliedsstaaten wiederum sind derzeit der sechstgrte Exportmarkt der EU. Allein aus diesen Tatsachen lsst sich eine enorme Bedeutsamkeit fr Kooperationsabkommen zwischen der EU und dem GKR ablesen. Die zwei bis dato wichtigsten Kooperationsabkommen, das cooperation agreement" aus dem Jahre 1988 sowie Freihandelsabkommen, welches derzeit noch verhandelt wird, werden in dieser Arbeit kurz vorgestellt.
Diese Arbeit ist in drei Hauptbereiche gegliedert. Im ersten Abschnitt werden die Golfstaaten kurz im Einzelnen erlutert, d.h. kurz auf ihre geschichtliche Entwicklung, ihre sozialen und politischen Strukturen und auf ihre wirtschaftlichen Mglichkeiten eingegangen. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird der Golfkooperationsrat als internationale Organisation nher erklrt. Im dritten Abschnitt werden dann kurz die zwei oben erwhnten Abkommen zwischen der Europischen Union und dem Golfkooperationsrat definiert.

Folgende Fragen haben mich zu dieser Arbeit inspirier