Gre und Struktur von Unternehmensnetzwerken

Wie knnen Vor- und Nachteile der Vernetzung von konomischen Aktivitten in einem Unternehmensnetzwerk durch ein einheitliches Modell erklrt werden? Wie knnen kohrente Modelle zur Identifikation optimaler Unternehmensnetzwerke theoretisch hergeleitet und praktisch begrndet werden? Mark Wipprich zeigt auf, dass die Anwendung von Erkenntnissen der Clubtheorie bzw. der konomischen Integrationstheorie auf Unternehmensnetzwerke zulssig ist. Ein Katalog von Allokationskriterien fr die Zuordnung von konomischen Aktivitten in Unternehmensnetzwerken wird erarbeitet. Anschlieend leitet er konkrete Anforderungen an ein quantitatives Modell fr Unternehmensnetzwerke ab. Vor diesem Hintergrund entwickelt Mark Wipprich geeignete Modelle fr Unternehmensnetzwerke. Unter Beachtung der Stabilittsdimension untersucht er, welche Strukturen sich einerseits bei dezentraler Netzwerkbildung und andererseits bei Gegenwart eines Netzwerkmanagements bilden. Dabei zeigt er Anwendungsmglichkeiten und Modellierungsflexibilitten des Netzwerkmodells in Bezug auf reale Gegebenheiten auf. Insbesondere weist er nach, dass sich unterschiedliche Gren der Netzwerkunternehmen, vertikale Industriestrukturen und reale Unternehmensnetzwerke im Netzwerkmodell bei heterogenen Prferenzen der Unternehmen abbilden und erklren lassen. Schlielich gelingt es ihm, die Wettbewerbsperspektive in die analytische Basis des Netzwerkmodells zu integrieren. Es wird aufgezeigt, dass Unternehmen durch die Bildung von Netzwerkstrukturen ihre relativen Wettbewerbspositionen beeinflussen knnen und dadurch Marktstruktur und Gewinne verndern. Dadurch kann der Autor Hinweise auf die Eigenschaften optimaler Unternehmensnetzwerken im Wettbewerb erarbeiten.