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Grenzberschreitende Mediation in Zivil- und Handelssachen nach der Richtlinie 2008/52/EG vom 21.5.2008
Philip J S Fendt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Europarecht, Vlkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: vollbefriedigend (12 Punkte), Universitt Hamburg, Veranstaltung: Seminar zum IPR, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Gut Ding will Weile haben" oder Eine schwere Geburt". An diese Volksweisheiten fhlt sich erinnert, wer die Entwicklungsgeschichte der Richtlinie 2008/52/EG des Europischen Parlaments und des Rates ber bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen" verfolgt, die am 21.05.2008 erlassen wurde und am 13.06.2008 in Kraft trat. Mit einer solchen Richtlinie wurde verschiedentlich schon nicht mehr gerechnet, nachdem der erste Grundstein bereits 1999 vom Europischen Rat auf seiner Tagung in Tampere mit der Entschlieung gelegt wurde, im Hinblick auf die Erleichterung eines besseren Zugangs zum Recht alternative auergerichtliche Verfahren zu schaffen. Es folgten an weiteren Stationen im Jahr 2002 ein Grnbuch ber alternative Verfahren der Streitbeilegung sowie 2004 ein entsprechender Richtlinienvorschlag der Europischen Kommission. Begleitet wurde dieser Reifungsprozess von vielen Stellungnahmen und kontroversen Diskussionen.
Nun endlich ist die europische Mediations-Richtlinie rechtskrftig und regelt europaweit zentrale Aspekte des Verhltnisses von Mediation und allgemeinem Zivilverfahrensrecht bei grenzberschreitenden Streitigkeiten. Bis zum 21. Mai 2011 ist sie von den Mitgliedsstaaten umzusetzen. Damit wird die Mediation in Europa etabliert und weiter befrdert, nachdem die im angloamerikanischen Raum schon sehr verbreiteten Verfahren der alternativen Streitbeilegung in der jngeren Vergangenheit bereits einen unbersehbaren Bedeutungszuwachs erfahren haben. Der Grund dafr sind schwerfllige, langwierige, teure und komplexe Verfahren der justiziellen Konfliktlsung. Zur Sicherstellung eines rei-bungslos funktionierenden Binnenmarktes sind diese einzudmmen und effizient zu gestalten. Mediation und andere sogen
Gut Ding will Weile haben" oder Eine schwere Geburt". An diese Volksweisheiten fhlt sich erinnert, wer die Entwicklungsgeschichte der Richtlinie 2008/52/EG des Europischen Parlaments und des Rates ber bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen" verfolgt, die am 21.05.2008 erlassen wurde und am 13.06.2008 in Kraft trat. Mit einer solchen Richtlinie wurde verschiedentlich schon nicht mehr gerechnet, nachdem der erste Grundstein bereits 1999 vom Europischen Rat auf seiner Tagung in Tampere mit der Entschlieung gelegt wurde, im Hinblick auf die Erleichterung eines besseren Zugangs zum Recht alternative auergerichtliche Verfahren zu schaffen. Es folgten an weiteren Stationen im Jahr 2002 ein Grnbuch ber alternative Verfahren der Streitbeilegung sowie 2004 ein entsprechender Richtlinienvorschlag der Europischen Kommission. Begleitet wurde dieser Reifungsprozess von vielen Stellungnahmen und kontroversen Diskussionen.
Nun endlich ist die europische Mediations-Richtlinie rechtskrftig und regelt europaweit zentrale Aspekte des Verhltnisses von Mediation und allgemeinem Zivilverfahrensrecht bei grenzberschreitenden Streitigkeiten. Bis zum 21. Mai 2011 ist sie von den Mitgliedsstaaten umzusetzen. Damit wird die Mediation in Europa etabliert und weiter befrdert, nachdem die im angloamerikanischen Raum schon sehr verbreiteten Verfahren der alternativen Streitbeilegung in der jngeren Vergangenheit bereits einen unbersehbaren Bedeutungszuwachs erfahren haben. Der Grund dafr sind schwerfllige, langwierige, teure und komplexe Verfahren der justiziellen Konfliktlsung. Zur Sicherstellung eines rei-bungslos funktionierenden Binnenmarktes sind diese einzudmmen und effizient zu gestalten. Mediation und andere sogen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640383276
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 68
- Utgivningsdatum: 2009-09-03
- Förlag: Grin Verlag