Grenzberschreitungen

Machtverhltnisse kommen in modernen Gesellschaften vor allem auch in der "Modellierung" des Krpers zum Ausdruck. Die Strategien, die den Krper disziplinieren und gefgig machen - die Politik des Krpers - ist zugleich eine der Geschlechterdifferenz. Whrend fr Mnner die Handlungs- und Erfolgsmaximen wie Leistungsfhigkeit, Handlungswille und Effizienz am Krper ablesbar sein sollen, mu die "normale" Frau ihren Krper gem den von Mnnern entworfenen Schnheitsidealen formen, um ihre "Weiblichkeit" zu demonstrieren. Wie die Frauen in den gesellschaftlich-kulturellen Grenzen von "Weiblichkeit" handlungsfhig bleiben und wo sie diese Grenzen berschreiten, ist Gegenstand dieser Studie. Die Selbstkonstruktionen der Frauen ber und im Hinblick auf ihren Krper knnen auch als typische Aneignung des Ensembles gesellschaftlicher Verhltnisse gedeutet werden. Der "Sport" wird hierbei als exemplarisches Feld untersucht.