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Der folgende verfassungsrechtliche Versuch zum Verbndeproblem ist vor der erdrckenden Vision geschrieben worden, die Schiller in dem 6. Brief ber die sthetische Erziehung des Menschen von dem Staat entwickelt, der ewig seinen Brgern fremd bleibt, weil ihn das Gefhl nirgends findet. Gentigt, sich die Mannigfaltigkeit seiner Brger durch Klassifizierung zu erleichtern und die Mensch heit nie anders als durch Reprsentation aus der zweiten Hand zu empfangen, ver liert der regierende Teil sie zuletzt ganz aus den Augen, indem er sie mit einem bloen Machwerk des Verstandes vermengt; und der regierte kann nicht anders als mit Kaltsinn die Gesetze empfangen, die an ihn selbst so wenig gerichtet sind. Endlich berdrssig, ein Band zu unterhalten, das ihr vom Staate so wenig er leichtert wird, fllt die positive Gesellschaft ... in einen moralischen Zustand aus einander, wo die ffentliche Macht nur eine Partei mehr ist, gehat und hintergangen von dem, der sie ntig macht, und nur von dem, der sie entbehren kann, geachtet. Aus dieser Vision wurde jedoch keine pessimistische Grundhaltung abgeleitet. Es gilt immer noch, das Dickicht kleinlicher Querelen und das Niveau bloer chronique scandaleuse zum Verbndeproblem zu durchstoen und die groen Ordnungs wechsei des Grundgesetzes den Interessenverbnden zur Einlsung zu prsentieren. Solange dies nicht nachdrcklich immer wieder geschieht, sind die Verfechter der unscharfen Allmacht Verfassungswirklichkeit nicht legitimiert, das (Unter-)Konto Verfassungsrecht ihrer Buchfhrung in der Spalte Interessenverbnde mit Pro testvermerken zu belasten. Dieser Versuch wurde Ende 1961 ber Herrn Prof. Dr. iur. Dr. h. c. Dr. h. c.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663006107
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 248
- Utgivningsdatum: 1963-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften