Grundriss der Generalisierten Gau'schen Fehlerrechnung

Die Generalisierte Gausche Fehlerrechnung zielt auf nicht weniger als die rigorose Neufassung der klassischen Gauschen Formalismen. Die Erkenntnis, dass Messdaten im Allgemeinen jedenfalls nichteliminierbare, nach Betrag und Vorzeichen unbekannte systematische Fehler berlagert sind, besiegelte den Zusammenbruch des Gauschen Konzeptes. Die Generalisierte Gausche Fehlerrechnung interpretiert systematische Fehler als biaserzeugend. Konsequenterweise unterscheiden sich die wahren Werte der Messgren von den Erwartungswerten der Schtzer. Derartige zeitkonstante Differenzen haben Messunsicherheiten zum Tragen zu bringen. Aber auch hinsichtlich der Verarbeitung zuflliger Messfehler weicht der Autor von der konventionellen Vorgehensweise ab. Wie sich zeigen lt, empfiehlt es sich, die Fortpflanzung zuflliger Messfehler auf die Verteilungsdichte der empirischen Momente zweiter Ordnung zu sttzen. Messunsicherheiten stellen sich als Summen Studentscher Vertrauensbereiche und Worst-Case- Abschtzungen gewisser auf systematische Fehler zurckgehender Terme dar. Die Messunsicherheiten der Generalisierten Gauschen Fehlerrechnung zeigen baukastenhnliche, robuste Strukturen, die, wie Datensimulationen belegen, die wahren Werte physikalischer Gren quasisicher lokalisieren.