Handlungsansatze fur ein Betriebliches Gesundheitsmanagement aus Sicht eines Einzelhandelsunternehmens in Hamburg

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportkonomie, Sportmanagement, Note: 1,1, Deutsche Hochschule fr Prvention und Gesundheitsmanagement GmbH, Veranstaltung: Fitnesskonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Globalisierung, den demografischen Wandel und den Fachkrftemangel entstehen
neue Arbeitsbedingungen in Unternehmen. Insgesamt steigt das Belastungsniveau
fr die Mitarbeiter. Die Mitarbeiter mssen in krzerer Zeit mehr Arbeit bewltigen
(Ducki, 2013, S. 5). Des Weiteren wird die Arbeit immer komplexer, verantwortungsvoller
und schnelllebiger (Badura, Walter & Hehlmann, 2010, S. 26f.). Diese
Merkmale haben ebenfalls einen groen Einfluss auf die psychische Belastung am Arbeitsplatz
(Lohmann-Haislah, 2012, S. 178). Unternehmen sehen sich entsprechend vor
entscheidenden Auswirkungen, nicht nur in den Bereichen der Personalbeschaffung und
Mitarbeiterqualifizierung, sondern insbesondere auch in der betrieblichen Gesundheitspolitik.
Daher mssen Unternehmen versuchen, durch gezielte Investitionen in Qualifikation
und Gesundheit den krankheitsbedingten Einschrnkungen der Leistungsfhigkeit
entgegenzuwirken und die durch Fehlzeiten verursachenden Kosten zu verringern
(Badura, Walter & Hehlmann, 2010, S. 22). Allein im Jahr 2011 betrug der Schaden
durch arbeitsunfhigkeitsbedingtem Produktionsausfall 46 Milliarden Euro (Bundesanstalt
fr Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2013, S. 41). Daher ist es wichtig, dass
die Mitarbeiter gesund, leistungsfhig und leistungsbereit sind (Mercer, 2011).
In Studien konnten Unternehmen mit einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement den
Krankenstand um durchschnittlich 26 Prozent verringern (Mercer, 2011). Whrend zwei
Drittel der Grounternehmen bereits ber ein Betriebliches Gesundheitsmanagement
verfgen oder dieses aktuell einfhren, verfgen zwei Drittel der kleinen und mittelstndigen
Unternehmen noch nicht ber ein Gesundheitsmanagement (Roland Berger
Strategy Consultants, 2012, S. 5f.).
Ausgehend von